Herbert Golser

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Herbert Golser (* 25. März 1960 in Golling an der Salzach in Land Salzburg) ist ein österreichischer Bildhauer und Installationskünstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schneefalle (2015) 1998 auf der Schmittenhöhe
Zwei Spiegelwände (2015) 1999 in Klein-Pöchlarn
Mondrohr (2023) 2013 in Schönberg am Kamp

Nach seiner Schulzeit machte Herbert Golser eine Elektromaschinenbaulehre. Von 1982 bis 1985 besuchte er die Bildhauerschule Hallein beim Bildhauer Bernhard Prähauser. 1988 begann er ein Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien und wechselte 1989 zur Akademie der bildenden Künste Wien bei Bruno Gironcoli und schloss 1993 das Studium mit ausgezeichnetem Erfolg ab.[1]

Herbert Golser war von 2015 bis 2017 Lektor am Institut für Kunst und Gestaltung an der TU Wien.[1]

Golser nutzt für seine Skulpturen Holz, Steine sowie Metalle.[1]

Golser lebt und arbeitet in Klein-Pöchlarn in Niederösterreich.[1]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1991: „Bildhauereiarbeiten“,  Keltenmuseum Hallein
  • 1996: „Flusssteinreihen“ Kunst im Traklhaus, Salzburg
  • 2000: „Aus dem Fluss – Überfluss“ Eiskeller Loosdorf, Niederösterreich
  • 2006: „Schnitte in Bewegung“ Kuenburggewölbe. Burg Hohenwerfen, Salzburg
  • 2007: Galerie Golub Art & Design Space Wien
  • 2007: „Wert der Dinge“, 1Blick. Kunst im Vorhaus, Hallein
  • 2008: Galerie im Stift Millstatt, Kärnten
  • 2009: Galerie Göttlicher Krems, Niederösterreich
  • 2013: „Zwischenblühen“ Galerie Frey, Wien
  • 2014: Soloprojekt, Kunstmesse Basel, Schweiz
  • 2015: „quivering solidity“ Gallery Rosenfeld Porcini, London
  • 2015: „Movement in Space“, Austrian Cultural Forum, London
  • 2016: „fragile“ Lignorana Holzmuseum Riedau, Oberösterreich
  • 2016: „Kunst und Wald“, Griessner Stadl, Predlitz, Steiermark
  • 2017: „beziehungsweise“, Kunstwerkstätte Tulln, zusammen mit Elke Halbmayer, Niederösterreich
  • 2020: „Materialgeflüster“, Bildraum Bodensee, Bregenz, Vorarlberg
  • 2021: „Stein+Seele“, 1Blick. Kunst im Vorhaus, Hallein

Werke im öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1998    „Spiegelobjekt“, Am Dammkronenweg, Klein-Pöchlarn, Niederösterreich

„Landschaftspölster“ Reinsberg, Niederösterreich

„Schneefalle“, Schmittenhöhe, Zell am See, Salzburg

1999    „Stein  + Nichtstein“ Nationalpark Hohentauern, Großglockner Hochalpenstraße, Salzburg

2000    „Dreriklanggeräusche“, Lana, Südtirol, Italien

2001    „Hirschfang“, Areit, Zell am See, Salzburg

           „Hörner“, Riffelsattel, Ötscher Lackenhof, Niederösterreich

2002    „Erdreich“, Dobratsch, Villach, Kärnten

2004    „Übergänge-Prechody, Wasser und Erde“, Gmünd, Kärnten

2005    „Gailspitz“, Vom Fluss zum See, Skulpturen durchs Krastal, Kärnten

           „Collector“, Kunst in der Natur Wachtberg, Gars am Kamp, Niederösterreich

2006    „Erdreich – Waldreich – Schneereich“, Zell am See, Salzburg

           „Schneewittchens Sarg“, Schloss Greilenstein, Niederösterreich

           „blop-01“, Kunst in der Natur Wachtberg, Gars am Kamp, Niederösterreich

           „Entwertet“, traktor-day, Gmünd, Kärnten

2007    „Seismografic sculpture“ Guatemala-Stadt

2008    „Opferholz“, Bad Goisern, Oberösterreich

2009    „Seephon“,  Millstatt, Kärnten

„Auf dem Weg zurück zur Walze“ mit Martina Pruzina, Gemeinde Weinburg, Niederösterreich

           „Rotationsformation“, Herrnbaumgarten, Niederösterreich

2011    Kirchenraumgestaltung, Kirche Loosdorf, Niederösterreich

2013    „Mondrohr“, Schönberg im Kamptal, Niederösterreich

2014    „Spazierklangwindmaschine“, temporäre Skulptureninstallation an der Donau, Klein-Pöchlarn, Niederösterreich

2017    „Von der Welle zur Walze“, Gemeinde Weinburg, Niederösterreich

2019    „wir gehen weiter“, Skulpturengarten Lana, Südtirol, Italien

Stipendien und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1983: Stipendium des Landes Salzburg[1]
  • 1993: Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst[1]
  • 1996: Georg-Trakl-Förderpreis des Landes Salzburg[1]
  • 2000: 1. Preis der ARGE Donauländer, Entwurf für einen Award[1]
  • 2007: Altarraumgestaltung der Krypta in St. Margareten 1. Preis, nicht ausgeführt[1]
  • 2008: Theodor Körner Preis[1]
  • 2009: Altarraumgestaltung der Pfarrkirche Loosdorf 1. Preis[1]
  • 2010: Auslandsstipendium des Landes Salzburg, Tenno
  • 2014: Artist in Recidence, Fundacion Torre Pujales, Corme, Galizien, Spanien
  • 2013: Kunstpreis der Stadt Pöchlarn 1. Preis[1]
  • 2014: Artist in Recidence, Maltator, Gmünd

Werke in öffentlichen Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kunst im öffentlichen Raum, Niederösterreich Band 11/ Verlag für moderne Kunst, 2019, ISBN 978-3-903269-96-5
  • Gehen-Andare-Going: Südtiroler Skulpturenwanderweg/Raetia Verlag, 2018, ISBN 978-88-7283-687-3
  • Landmarkskunst im öffentlichen Raum Niederösterreich 1988–2018, Verlag für moderne Kunst, 2018, ISBN 978-3-903269-38-5
  • WIR HIER, 2- und 3-dimensionales aus der Sammlung Riedl, Museum Moderner Kunst Passau, 2018, ISBN 978-3-928844-70-3
  • Delirious, Ausstellungskatalog, Galerie Frey, 2015
  • Gedachte Wirklichkeiten, Abstraktion in der Skulptur, Hrsg. und Verleger: NÖArt in Kooperation mit Silvie Aigner, 2015, ISBN 978-3-9503446-9-1
  • Weil Kunst entsteht, Art never ends, Residenzverlag, 2014, ISBN 978-3-7017-3349-1
  • Zwischenblühen, Ausstellungskatalog, Galerie Frey, 2013
  • Katharsis, Ausstellungskatalog, Galerie Frey 2011
  • Flusssteinreihen, Herbert Golser, Galerie im Traklhaus, Hrsg. und Verleger: Amt der Salzburger Landesregierung 1996
  • Kehre, 14. Internationales Bildhauersymposium Krastal-Großglockner, 2347 m über der Mündung. Mrsg., Verein [Kunstwerk Krastal], 1999
  • Veröffentlichte Kunst, Kunst im öffentlichen Raum NÖ, Bd. 5, Springerverlag, 2000, ISBN 3-211-83416-8
  • Europe art language identida, Europa: linguaggi e artisti a confronto, Hrsg.: Gian Luigi Zuffi, Francesca Pensa Zozzano, 2002
  • Kommen und Gehen, Kunstbildband Südtiroler Skulpturenweg Raetia Verlag, 2005, ISBN 88-7283-237-3
  • Festival international de escultura Guatemala Inmortal, Hrsg.: Galeria Guatemala Fundation G & T Continental, 2007, ISBN 978-99922-846-6-7
  • Kunst im Steinbruch, Kunstwerk Krastal, Ritterverlag 2008, ISBN 978-3-85415-409-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Herbert Golser – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l Herbert Golser. In: Josef Zenzmaier. Lernen durch Lehren. Ausstellungskatalog, Museum Kuchl, Kuchl 2023, ISBN 978-3-9519964-1-7. S. 68–70.