Hermann Esch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Esch (* 19. Oktober 1879 in Mannheim; † 10. Januar 1956 in Heppenschwand)[1] war ein deutscher Architekt und gehörte beruflich zu den Protagonisten der Gartenstadtbewegung in Deutschland.

Hermann Esch studierte Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe und an der Technischen Hochschule München.[1]

Er ließ sich um 1906 gemeinsam mit Arno Anke als freier Architekt in Mannheim nieder.[1] Neben der Mannheimer Gartenstadt[2] entstanden auch außerhalb der Rhein-Neckar-Region Gartenstädte nach Planungen von Esch und Anke, so z. B. ab 1910 die Gartenstadt Quasnitz bei Leipzig.[3] Des Weiteren gehören verschiedene Wohnhäuser in Mannheim und die protestantische Kirche in Maikammer (1913–1914) zu den gemeinsamen Arbeiten der beiden Architekten.[1]

Esch war Mitglied im Deutschen Werkbund (DWB), im Bund Deutscher Architekten (BDA) und im Unterbadischen Architekten- und Ingenieur-Verein.[4] Zu Eschs privaten Interessen zählte die Mannheimer Stadtgeschichte, er war Mitglied im Mannheimer Altertumsverein.[1]

Im Mannheimer Stadtteil Käfertal ist eine Straße nach Esch benannt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f MARCHIVUM: Straßennamen, Hermann-Esch-Weg. Abgerufen am 27. August 2018.
  2. Geschichte der Gartenstadt (Memento des Originals vom 16. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturvereinwaldhof.de
  3. Peter Guth, Bernd Sikora: Jugendstil & Werkkunst. Architektur um 1900 in Leipzig. Edition Leipzig, Leipzig 2005, ISBN 3-361-00590-6, S. 108.
  4. Eintrag „Hermann Esch“ in: „archthek“, Historisches Architektenregister, Abschnitt Englberger–Eysen, abgerufen am 13. Januar 2017