Hermann Georg Franz von Gemmingen

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Hermann Georg Franz von Gemmingen (* 18. Februar 1857 in Venedig; † 29. Juli 1919 in Edlitz) war ein österreichischer Offizier. Er war Grundherr zu Gemmingen und Ittlingen, kaiserlich königlicher Geheimrat und General der Kavallerie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ein Sohn des Otto von Gemmingen und der Sarah Anna Stewart of Ardvorlick (1829–1910). Er besuchte die Kadettenschule in Prag und wurde am 1. Oktober 1875 Kadett im Dragoner-Regiment Prinz Eugen von Savoyen No. 13. 1876 stieg er zum Leutnant auf, 1880 zum Oberleutnant. 1880 besuchte er das Militär-Reitlehrer-Institut in Wien und war darauf als Reitlehrer in der Brigade-Offiziersschule in Pordubitz (Böhmen) tätig. Nach Besuch der k.u.k. Kriegsschule in Wien 1882/83 war er von 1883 bis 1887 Generalstabsoffizier der 4. Kavalleriebrigade in Budapest, wo er zum Hauptmann im Generalstabscorps mit der Verwendung beim 9. Inf.-Truppen-Divisionskommando in Prag ernannt wurde. Im November 1891 kam er zum Dragoner-Regiment Kaiser Ferdinand Nr. 4. Im Mai 1893 kehrte er als Generalstabschef der 9. Inf.-Truppen-Division wieder in das Generalstabscorps zurück. 1894 war er Major bei der Cavallerie-Truppen-Division in Wien. Innerhalb seiner Militärkarriere stieg er schließlich bis zum General auf.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ab 1884 verheiratet mit Elisabeth Freiin von Waechter (1864–1937). Nach Scheidung dieser Ehe 1905 heiratete er Lisa Redlich von Redensbruck (1879–1935).

Nachkommen:

  • Beatrix (Trixy) (1888–1968) ⚭ Albert Küffer von Asmannsvilla (1881–1934)
  • Ernst Otto Wilhelm Rudolf (1890–1970) ⚭ Camilla Jordis von Lohausen (1893–1950, gesch. 1933), Henriette Hessel (* 1895, gesch. 1937), Ruth Bischoff (* 1913)
  • Otto Erich Pleickardt Philipp (1893–1929) ⚭ Blanche Klement von Treldewehr (1892–1966)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen, Heidelberg 1895, S. 100.
  • Walter von Hueck: Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen, Limburg an der Lahn 1966
  • Maria Heitland: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen. Fortsetzung der Chroniken von 1895 und 1925/26, Elztal 1991, S. 48f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]