Hermann Rockmann

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Grabstein Hermann Rockmann auf dem Friedhof Ohlsdorf

Hermann Rockmann (* 26. Mai 1917 in Hannover; † 16. August 1997 in Hamburg) war ein deutscher Hörfunk- und Fernsehreporter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1940 hat Hermann Rockmann eine Ausbildung in der Nachwuchsabteilung der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft durchlaufen. In den späten 1940er und 1950er Jahren war er Hörfunk-Reporter beim Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) und dann beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Ab 1953 war Hermann Rockmann Chefreporter des NDR-Hörfunks und Leiter der Reportageabteilung. Von 1950 bis 1963 war er Off-Sprecher der Neuen Deutsche Wochenschau.[1]

In dem 1956 von Bernhard und Michael Grzimek gedrehten Dokumentarfilm Kein Platz für wilde Tiere war Hermann Rockmann neben Viktor de Kowa einer der Erzähler (Off-Sprecher).[2]

Er war der erste Moderator der Sendung Gruß an Bord. Von 1964 bis zu seiner Pensionierung 1982 leitete Hermann Rockmann die legendäre Radiosendung Hamburger Hafenkonzert.[3]

Hermann Rockmann moderierte 1964 auch die Aktuelle Schaubude im Regional-Fernsehen des NDR. Im selben Jahr und auch 1965 kommentierte er die deutsche Übertragung des Grand Prix Eurovision de la Chanson (Eurovision Song Contest).

Die Grußworte der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft wurden von ihm gesprochen und sind dort bei Vorbeifahrten von Schiffen zu hören.

Er wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg bei Planquadrat J 10 südlich vom Rosengarten bestattet.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uta Schwarz: Wochenschau, westdeutsche Identität und Geschlecht in den fünfziger Jahren, Seite 103
  2. Bernhard Grzimek: Kein Platz für wilde Tiere. 1956. Vgl. Vorspann
  3. Eintrag bei HörspielWiki zu Hermann Rockmann
  4. Eintrag bei lostliners.de mit einem Foto des Grabes