Hero Kruse

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Hero Diedrich Ernst Kruse (* 5. Oktober 1880 in Norden (Ostfriesland); † 23. November 1952 in Berlin-Lichterfelde)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kruse studierte an der Universität Jena Rechtswissenschaft. 1899 wurde er im Corps Saxonia Jena recipiert. Er zeichnete sich einmal als Consenior und zweimal als Senior aus.[2] 1903 wurde er an der Universität Leipzig zum Dr. iur. promoviert.[3] Als Regierungsrat kam er im März 1921 kommissarisch auf den Landratsposten im Kreis Stallupönen. Im Oktober endgültig zum Landrat ernannt, bekleidete er das Amt bis 1925.[4][5] Im April 1925 wurde er zum Oberregierungsrat ernannt und an die Regierung in Lüneburg überwiesen.[4] Zuletzt war er Rechtsanwalt in Berlin.[6]

Sein Sohn und sein ältester Enkel waren ebenfalls Jenenser Sachsen. Sein zweiter Enkel wurde Jenenser Franke.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sterberegister des Standesamtes Steglitz von Berlin Nr. 2027/152 (kostenpflichtig Online bei Ancestry).
  2. Kösener Corpslisten 1960, 71/546
  3. Dissertation: Das Erbbaurecht, seine Geschichte, juristische Natur und praktische Bedeutung.
  4. a b Landkreis Ebenrode (territorial.de)
  5. Rüdiger Döhler: Landräte im Regierungsbezirk Gumbinnen, in: Der Seniorenconvent zu Königsberg. Ostpreußen und seine Corps vor dem Untergang. Einst und Jetzt, Bd. 54 (2009), S. 245.
  6. G. Schulze (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 11/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 628. (Online; PDF 2,2 MB).