Herwig Ilkow

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Herwig Ilkow (* 16. September 1913 in Wien; † 1. Juli 1942 in der Sowjetunion)[1] war ein österreichischer, nationalsozialistischer Politiker.

Die Familie Ilkow zog 1925 nach Eisenstadt und unterhielt Kontakte zu illegalen Nationalsozialisten; ihr Haus mit Telefon war im März 1938 ein Stützpunkt der Anschluss-Aktionen. Vater Arnold Ilkow (1887–1948) wurde 1938 Bürgermeister von Eisenstadt.[2]

Herwig Ilkow war 1938 Stableiter einer SA-Brigade und wurde am 15. März 1938 von Gauleiter Tobias Portschy zum Mitglied des Burgenländischen Landtags ernannt.

Herwig Ilkow fiel im Zweiten Weltkrieg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bestellung des neuen Landtages. In: Pullendorfer Bote. Beilage zur Oberwarther Sonntags-Zeitung. Jg. 59, Nr. 13, 3. April 1938, S. 1.
  • Susanne Uslu-Pauer, Eva Holpfer: Vor dem Volksgericht. Verfahren gegen burgenländische NS-Täter 1945–1955 (= Burgenländische Forschungen. 96). Amt der Burgenländischen Landesregierung – Hauptreferat Landesarchiv und Landesbibliothek, Eisenstadt 2008, ISBN 978-3-901517-59-4.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag von Herwig Ilkow in der Datenbank des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
  2. Brigitte Krizsanits: Bürgermeister der Freistadt Eisenstadt 1922–2017. Manuskript, Eisenstadt 2019, S. 12, Manuskript als pdf, abgerufen am 13. März 2023.