Hilde Drexler

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Hilde Drexler

Hilde Drexler (2012)
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 1. Dezember 1983
Geburtsort Wien, Österreich
Größe 176[1] cm
Gewicht 63[1] kg
Beruf Autorin[2]
Judotrainer[3]
BJJ-Trainer[4]
Karriere
Graduierung

3. Dan - Sandan 

Verein Vienna Samurai
Trainer Marko Spittka[5]

Hilde Drexler (* 1. Dezember 1983 in Wien[1]) ist eine österreichische Judoka und sie trägt den 3. Dan.[5]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drexler mit dem österreichischen Judo-Team für die Olympischen Sommerspiele 2012

Hilde Drexler begann ihre sportliche Karriere beim Judoclub Vienna Samurai und konnte im Nachwuchs einige Österreichische Meistertitel erringen. Nach der Matura begann sie in Wien Germanistik zu studieren.[6] Sie wurde 2000 Junioreneuropameisterin und gewann ein Jahr später die Silbermedaille. 2009 startete sie bei den Europameisterschaften, konnte sich aber nicht platzieren.[7] Bei den Europameisterschaften 2011 in Istanbul hingegen gewann sie den Kampf um Bronze gegen Alice Schlesinger aus Israel.[8] 2011 erreichte sie innerhalb zwei Wochen dreimal den fünften Platz bei Großveranstaltungen, nämlich beim Grand Slam Rio de Janeiro, dem Weltcup in São Paulo und beim Weltcup in Miami. Bei den Weltmeisterschaften in Paris erreichte sie nach drei Siegen und zwei Niederlagen den siebten Rang. Drexler wurde für den Sportstar 2011 ihrer Geburtsstadt Wien nominiert[9], ging aber bei der Verleihung am 1. September 2011 leer aus.

Das Jahr 2012 stand ganz in der Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele 2012, für die sie sich qualifiziert hatte. Nach einem Sieg in der ersten Runde verlor sie gegen Alice Schlesinger und schied aus.

Mannschaftsmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam mit ihrer Mannschaft vom Judoclub Vienna Samurai gewann sie mehrmals die österreichischen Damen-Mannschaftsmeisterschaften[10][11] und platzierte sich zweimal bei der Golden League.[12][13]

Erfolge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Rang British Open London 2008 – bis 63 kg
  • 1. Rang Finnish Open Vaantaa 2006 – bis 63 kg
  • 1. Rang ASKÖ Weltmeisterschaften 2006 – bis 63 kg
  • 1. Rang Junioreneuropameisterschaften Nikosia 2000 – bis 63 kg
  • 1. Rang Olympische Jugendspiele Esbjerg 1999 – bis 56 kg
  • 2. Rang World Cup Rom 2011 – bis 63 kg
  • 2. Rang Militärweltmeisterschaften Rio de Janeiro 2011 – bis 63 kg
  • 2. Rang World Cup Birmingham 2009 – bis 63 kg
  • 2. Rang Junioreneuropameisterschaften Budapest 2001 – bis 63 kg
  • 3. Rang Grand Prix Tallinn 2012 – bis 63
  • 3. Rang Grand Prix Moskau 2012 – bis 63
  • 3. Rang Europameisterschaft Istanbul 2011 – bis 63 kg
  • 3. Rang Grand Prix Sofia 2011 – bis 63 kg
  • 3. Rang Grand Prix Abu Dhabi 2010 – bis 63 kg
  • 3. Rang Belgian Ladies Open Arlon 2008 – bis 63 kg
  • 3. Rang Universiade 2007 – bis 63 kg
  • 3. Rang Swiss Open Luzern 2007 – bis 63 kg
  • 3. Rang World University Championships Suwon 2006 – bis 63 kg
  • 3. Rang A-Tournament Sofia 2001 – bis 57 kg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hilde Drexler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Olympedia – Hilde Drexler. Abgerufen am 23. Mai 2023.
  2. Autorin und Judoka: Drexlers Spiel mit Gegnern und Worten | Kleine Zeitung. 25. Dezember 2015, abgerufen am 3. Februar 2023.
  3. Trainer. Abgerufen am 23. Mai 2023.
  4. Atos Brazilian Jiu Jitsu Wien | BJJ | Selbstverteidigung | Grappling. Abgerufen am 25. Mai 2023 (deutsch).
  5. a b Markus Knaup: Hilde Drexler. In: Europäische Judo-Union. 21. Februar 2021, abgerufen am 3. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. Hilde Drexler. In: Literaturhaus Graz. Abgerufen am 3. August 2022 (deutsch).
  7. Schnelles EM-Aus für ÖJV-Trio. In: sportnet.at. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Juni 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sportnet.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. Schöner Erfolg in Istanbul. In: orf.at. 22. April 2011, abgerufen am 2. Dezember 2017.
  9. Presse-Service: Archivmeldung: Wiener Sportstars 2011: Die besten Wiener SportlerInnen und Vereine werden geehrt. 30. August 2011, abgerufen am 3. August 2022.
  10. a b Haarscharf am Titel vorbei. In: Judozentrum Mühlviertel. Judozentrum Mühlviertel, 14. November 2019, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  11. Mannschaftstitel an Samurai, Sanjindo und Galaxy. In: Judo Austria. 15. November 2015, abgerufen am 3. Dezember 2022 (österreichisches Deutsch).
  12. Vienna Samurai holen historische Bronzemedaille in der Golden League! | Österreichischer Judoverband. 1. Dezember 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. März 2023.
  13. From Russia with Love. In: Judo Austria. 18. Dezember 2016, abgerufen am 3. Dezember 2022 (österreichisches Deutsch).
  14. Erster Meister der Damenbundesliga heisst Shiai-Do Thermenregion. In: Judo Austria. 10. Juni 2017, abgerufen am 25. Mai 2023 (deutsch).
  15. Judo Austria - Liga Ergebnisse 2016. In: Judo Austria. Abgerufen am 25. Mai 2023 (deutsch).