Hisashi Imamura

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Hisashi Imamura (japanisch 今村 央 Imamura Hisashi; * 1965 in der Präfektur Fukuoka) ist ein japanischer Ichthyologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Imamura schrieb sich nach seinem Abschluss an der Jonan High School in Fukuoka im April 1984 an der Fakultät für Fischereiwissenschaft der Universität Hokkaidō ein, wo er im März 1990 zum Master graduierte. Von April 1990 bis März 1994 war er Lehrer an der Iai Girls’ Junior and Senior High School in Hakodate. Anschließend folgte ein Doktoratsstudium in Fischereiwissenschaften an der Universität Hokkaidō, wo er im März 1996 seinen Doktortitel erlangte. Von Oktober 1996 bis März 1999 war Forschungstipendiat für Wissenschaft und Technik bei der Japan Science and Technology Corporation (heute Japan Science and Technology Agency). Im April 1999 wurde er Forschungsassistent am Hokkaido University Museum (Hokkaidō Daigaku Sōgō Hakubutsukan). Im April 2005 wurde er dort Assistant Professor und im Jahr 2007 außerordentlichen Professor. Im April 2009 wurde er außerordentlicher Professor und seit April 2016 ist er ordentlicher Professor an der Fakultät für Fischereiwissenschaft der Universität Hokkaidō. 2006 und 2012 war er Gastforscher am Australian Museum.

Imamura ist ein renommierter Spezialist auf dem Gebiet der Familie der Plattköpfe (Platycephalidae), einem Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit. Weitere Forschungsprojekte umfassen die Systematik der Drachenkopfartigen (Scorpaeniformes), die Systematik der Drachenfische (Trachinoidei) sowie die Ichthyofauna in den Gewässern Hokkaidōs.

2010 war er Co-Autor des Buches Deep Sea Fishes of Peru.

Dedikationsnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Imamura sind die Arten Lycenchelys imamurai Anderson, 2006, Hoplichthys imamurai Nagano, McGrouther & Yabe, 2013 und Parapercis imamurai Johnson & Worthington Wilmer, 2018 benannt.

Erstbeschreibungen von Hisashi Imamura[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bo Beolens, Michael Grayson & Michael Watkins: Eponym Dictionary of Fishes. Whittles Publishing, 2023, ISBN 978-1-84995-498-3, S. 630 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]