Hofegänger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hofegänger (auch Hofgänger) waren Gutstagelöhner, die vor allem auf den großen Gütern in Nord- und Ostdeutschland zu finden waren, besonders im 19. Jahrhundert.

Auf den Gütern gab es Inste, die mit ihrer Familie auf einem Hof arbeiteten und Knechte hatten, die Hofgänger (oder Scharknechte). Sie standen in einem herrschaftlichen Verhältnis zum Gutsherrn, waren aber keine Lohnarbeiter, denn sie waren am Ertrag des Bodens beteiligt, bekamen aber keinen festgelegten Lohn für ihre Arbeit.

Siehe auch: Erläuterungen über Hofgänger, Scharknechte und Instleute

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oswald Menzel: Hofegänger, hrsg. von Horst Knobloch. Norderstedt: Books on Demand 2011. ISBN 978-3-8448-6203-4
  • Horst Knobloch: Waltersdorf. Heute Nielestno. Chronik von Horst Knobloch. Beverstedt: Eigenverlag 2013.
  • Horst Knobloch: Waltersdorf. Dziś Nielestno. Kronika Horsta Knoblocha. Aus dem Deutschen von Izabela Taraszczuk. Beverstedt: Eigenverlag 2013.
  • Hofgängerleben in Mecklenburg: Selbsterlebtes und Selbsterschautes von einem Berliner Arbeitslosen, Glocke, Berlin 1896 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]