Holzhausen (Georgsmarienhütte)

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Klosterkirche und Kloster Ohrbeck

Holzhausen ist ein Stadtteil der selbständigen Gemeinde Georgsmarienhütte in Niedersachsen. Der Stadtteil hatte im Januar 2024 4477 Einwohner.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holzhausen liegt im Osnabrücker Land zwischen der Stadt Osnabrück im Norden und dem Teutoburger Wald im Süden.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Norden beginnend im Uhrzeigersinn:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als im Jahr 1147 die Zusammengehörigkeit der Bauerschaften zu den Osnabrücker Kirchen neu geregelt und mehrere ehemalige Bauerschaften dem Kirchspiel St. Johann zugeordnet wurden, wurde Holzhausen (Holthusen) erstmals urkundlich genannt. 1856 baute der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein ein Eisenhüttenwerk in der Gemeinde Malbergen, heute ebenfalls ein Stadtteil von Georgsmarienhütte. 1886 gründeten Bürger den Schützenverein Sutthausen/Holzhausen. Zum eigenen katholischen Seelsorgebezirk wurde Holzhausen im Jahr 1924. Im selben Jahr wurde der Fußballverein DJK Holzhausen gegründet, der heute BSV Holzhausen 1924 e.V. heißt. 1938 wurden Malbergen und Teile von Holzhausen nach Georgsmarienhütte eingemeindet. 1970 schlossen sich die Landgemeinden Oesede, Kloster Oesede, Harderberg, Holsten-Mündrup, das südliche Holzhausen sowie das Industriedorf Georgsmarienhütte zur Stadt Georgsmarienhütte zusammen. Der Norden der Gemeinde, Sutthausen, wurde Teil der Stadt Osnabrück.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1512 – 0024 schatzpflichtige Einwohner
  • 1601 – 0027
  • 1651 – 0041
  • 1772 – 0084
  • 1821 – 0140
  • 1858 – 0461 (mit Sutthausen und Wulften)
  • 1885 – 0414
  • 1905 – 0500
  • 1939 – 2777
  • 1951 – 4161
  • 1961 – 5643
  • 2006 – etwa 5500
  • 2007 – etwa 4950[2]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haus Ohrbeck

Im Haus Ohrbeck befindet sich eine Heimvolkshochschule in Trägerschaft des Bistums Osnabrück und des Franziskanerordens im Kloster Ohrbeck.

Sehenswert ist die römisch-katholische St. Antonius-Kirche. Der Augustaschacht Ohrbeck ist ein Mahnmal zum Gedenken an das Arbeitserziehungslager aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Georgsmarienhütte

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • BSV Holzhausen 1924 e.V.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Antoniusschule (Grundschule)
  • Stadtbibliothek KÖB Georgsmarienhütte (Nebenstelle)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Holzhausen (Georgsmarienhütte) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Georgsmarienhütte: Daten + Fakten. Abgerufen am 11. März 2024.
  2. Quelle: „Stadtgeschichte in Jahreszahlen“, zusammengestellt von Rudolf Richter

Koordinaten: 52° 13′ 15,47″ N, 8° 0′ 41,17″ O