Horní Podluží

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Horní Podluží
Wappen von Horní Podluží
Horní Podluží (Tschechien)
Horní Podluží (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Děčín
Fläche: 746,9526[1] ha
Geographische Lage: 50° 53′ N, 14° 33′ OKoordinaten: 50° 52′ 56″ N, 14° 33′ 29″ O
Höhe: 436 m n.m.
Einwohner: 824 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 407 57
Kfz-Kennzeichen: U
Verkehr
Bahnanschluss: Rybniště–Varnsdorf
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Petr Hoření (Stand: 2021)
Adresse: Horní Podluží 2
407 57 Horní Podluží
Gemeindenummer: 562505
Website: www.hornipodluzi.cz
Lage von Horní Podluží im Bezirk Děčín

Horní Podluží (deutsch Obergrund) ist eine Gemeinde im Böhmischen Niederland im tschechischen Bezirk Děčín, Ústecký kraj.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horní Podluží ist ein langgestrecktes Dorf im Tale des Baches Lužnička (Lausur) am nördlichen Fuße des Lausitzer Gebirges, etwa vier bis sechs Kilometer südwestlich von Varnsdorf. Im Osten hängt es mit Dolní Podluží (Niedergrund) zusammen, mit dem es eine etwa sechs Kilometer lange zusammenhängende Talsiedlung bildet. Horní Podluží hat 700 Einwohner und bedeckt eine Fläche von 732 ha.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Horní Podluží besteht aus den Ortsteilen Horní Podluží (Obergrund), Ladečka (Lichtenstein), Světlík (Lichtenberg) und Žofín (Sophienhain).[3] Grundsiedlungseinheit ist Horní Podluží.[4]

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varnsdorf (Warnsdorf)
Rybniště (Teichstatt) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Dolní Podluží (Niedergrund)
Jiřetín pod Jedlovou (Sankt Georgenthal)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entstehung der Gemeinde lässt sich bis zum Jahre 1411 als Ergebnis der allmählichen Ansiedlung entlang des Baches Lužnička zurückverfolgen. In dieser Zeit wurde auf der Stelle der heutigen Kirche eine kleine hölzerne Pfarrkirche erbaut, deren Seelsorgebezirk sich einige Gemeinden der Umgebung anschlossen. Die Ortschaften Světlík, Ladečka und Žofín wurden im Jahre 1885 zu Horní Podluží zusammengeschlossen und waren Teil des Gerichtsbezirks Warnsdorf. Ihr Einkommen erzielten die Einwohner vor allem mit Landwirtschaft und durch die Leinen- und später auch Baumwollverarbeitung. Zum großen Aufschwung der Textilproduktion kam es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Horní Podluží – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uir.cz/obec/562505/Horni-Podluzi
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. Části obcí: Územně identifikační registr ČR. In: www.uir.cz. Archiviert vom Original am 23. April 2017; abgerufen am 23. April 2017 (tschechisch).
  4. ZSJ Horní Podluží: Územně identifikační registr ČR. In: uir.cz. Archiviert vom Original am 23. Januar 2016; abgerufen am 23. Januar 2016 (tschechisch).