Horst Scheibert

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Horst Scheibert (* 29. September 1918; † 8. März 2010) war ein deutscher Offizier und Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horst Scheibert wurde am 29. September 1918 als Enkel des preußischen Ingenieuroffiziers und Kriegsberichterstatters Justus Scheibert geboren.

Im Alter von 19 Jahren wurde er 1937 Fahnenjunker im Panzerregiment 5 (3. Panzer-Division). 1939 Leutnant und Zugführer in 1. leichten Division, die später zur 6. Panzerdivision umgegliedert wurde.

Er war im Stab der 22. Luftlande-Division (Kreta) und XXXXVII. Panzer Korps (Westen) einsetzt. Ab 1944 absolvierte er die Generalstabsausbildung.

Als Offizier der Wehrmacht wurde Scheibert im Zweiten Weltkrieg hoch dekoriert, u. a. mit beiden Eisernen Kreuzen und dem Deutschen Kreuz in Gold.[1]

Nach dem Krieg erreichte er den Dienstgrad eines Brigadegenerals der Bundeswehr. Er kommandierte vom 1. Oktober 1970 bis 30. September 1977 die Panzergrenadierbrigade 13.[2] Anschließend trat er in den Ruhestand.[3]

In der Ayers Kaserne in Kirch-Göns erhielt der ehemalige Offizier in einer Zeremonie mit 13 Böllerschüssen am 6. November 1979 von der US Army einen Orden verliehen.[4]

Die Stadt Wetzlar hat eine Straße im Westend nach Horst Scheibert benannt.[5]

Autorentätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheibert, Teilnehmer der Schlacht von Stalingrad, war ein ungemein produktiver Autor, der auch seine Kriegserlebnisse niederschrieb und sich zudem mit einigen Truppengeschichten befasste.

Er veröffentlichte regelmäßig im Podzun-Pallas Verlag. Ein Teil seiner Veröffentlichungen wurde auch in englische Sprache übersetzt und bei Schiffer Military in den Vereinigten Staaten verlegt.

Auch als englischsprachiges Hörbuch ist ein Werk inzwischen verfügbar.[6]

Zudem war er in einigen Fernsehdokumentationen über den Zweiten Weltkrieg zu sehen.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bildband der 6. Panzer Division 1939–1945. Bad Nauheim 1958, OCLC 256249780.
  • mit Joachim Engelmann: Deutsche Artillerie 1934–1945. Eine Dokumentation in Text, Skizzen und Bildern. Limburg 1974, OCLC 256799792.
  • Die 6. Panzer-Division 1937–1945. Bewaffnung, Einsätze, Männer. Friedberg 1975, ISBN 3-7909-0028-1.
  • Schützenpanzerwagen. Immer am Feind. Friedberg 1980, ISBN 3-7909-0137-7.
  • Die Gespensterdivision. Eine Deutsche Panzer-Division (7.) im Zweiten Weltkrieg. Friedberg 1981, ISBN 3-7909-0144-X.
  • Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und des Deutschen Kreuzes in Silber. 2 Bände. Friedberg.
    • Band 1: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold. Das Heer. 1983, ISBN 3-7909-0207-1.
    • Band 2: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold: Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS und des Deutschen Kreuzes in Silber. Heer, Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS. 1984, ISBN 3-7909-0223-3.
  • mit Werner Regenberg: Beutepanzer unterm Balkenkreuz–Russische Kampfpanzer. Friedberg 1989, ISBN 3-7909-0359-0.
  • Panzer. Die deutschen Kampfpanzer 1935–1945. Friedberg 1993, ISBN 3-7909-0483-X.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Scheibert, Horst - TracesOfWar.com. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  2. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 61.
  3. Europäische Wehrkunde. Verlag Europäische Wehrkunde., 1976 (google.com [abgerufen am 5. Juni 2023]).
  4. Werner Reusch: Flugplatz Kirch-Göns - Ayers Kaserne - Magna Park. August 2019, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  5. Horst-Scheibert-Straße in 35578 Wetzlar Silhöferau (Hessen). Abgerufen am 29. Dezember 2023.
  6. Audible.com | Try Audible Free Today. (audible.com [abgerufen am 29. Dezember 2023]).