Hotel California (Album)

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Hotel California
Studioalbum von Eagles

Veröffent-
lichung(en)

8. Dezember 1976

Label(s) Asylum Records

Format(e)

CD, LP, DVD-Audio

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

9

Länge

43:30

Besetzung

Produktion

Bill Szymczyk

Studio(s)

Criteria Studios, Miami; Record Plant Studios, Los Angeles

Chronologie
Their Greatest Hits (1971–1975)
(1976)
Hotel California The Long Run
(1979)

Hotel California ist ein Musikalbum der US-amerikanischen Country-Rock-Band Eagles, das 1976 veröffentlicht wurde. Es ist ihr erstes Album ohne das Gründungsmitglied Bernie Leadon und das erste mit Joe Walsh. Es ist außerdem das letzte Album der Eagles mit dem Bassisten und Sänger Randy Meisner.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hotel California war das fünfte Album der Eagles und wurde zu einem großen kommerziellen Erfolg. Seit der Veröffentlichung 1976 wurde es allein in den USA über 16 Millionen Mal verkauft und über 32 Millionen weltweit.[1] Ihr meistverkauftes Studioalbum gehört auch zu den weltweit meistverkauften Musikalben. Das Album belegte 1976 und 1977 für insgesamt acht Wochen Platz 1 der US-Charts und enthielt zwei Titel, die 1977 als Singles für jeweils eine Woche Nummer-eins-Hit in den Billboard Hot 100 waren: New Kid in Town am 26. Februar und Hotel California am 7. Mai.

Hotel California ist in den USA eines der 15 bislang meistverkauften Alben, was die Eagles – neben den Beatles und Led Zeppelin – zu einer der kommerziell erfolgreichsten Bands macht.[2] Der Erfolg in Europa fiel hingegen deutlich geringer aus.

2001 erreichte Hotel California Platz 15 auf der Liste der größten Alben „aller Zeiten“ des Fernsehsenders VH1, außerdem Platz 13 in einer Umfrage des britischen Fernsehsenders Channel 4 zu den 100 größten Alben aller Zeiten aus dem Jahre 2005. In der Zeitschrift Rolling Stone war Hotel California auf Platz 37 der Liste der größten Alben aller Zeiten aus dem Jahr 2003.[3]

Für die Produktion des Albumcovers waren Don Henley und John Kosh verantwortlich. Das Cover zeigt das The Beverly Hills Hotel in Beverly Hills, aufgenommen von David Alexander. Das Hotel-California-Logo entwarf John Kosh. Das Albumcover zählt zu den teuersten, die bis zu diesem Zeitpunkt jemals produziert worden waren, da keinerlei moderne Digitaltechniken zur Verfügung standen. Vielmehr mussten alle Arbeiten in analoger Form durchgeführt werden.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hotel California (Felder, Henley, Frey) – 6:30
    Gesang und Perkussion: Don Henley; Gitarrensoli: Joe Walsh und Don Felder
  2. New Kid in Town (J. D. Souther, Henley, Frey) – 5:04
    Gesang und akustische Gitarre: Glenn Frey; Guitarrón und akustische Gitarre: Randy Meisner, E-Gitarre: Don Felder; Orgel und E-Piano: Joe Walsh
  3. Life in the Fast Lane (Walsh, Henley, Frey) – 4:46
    Gesang: Don Henley; Lead-Gitarre: Joe Walsh; Clavinet: Glenn Frey
  4. Wasted Time (Henley, Frey) – 4:55
    Gesang: Don Henley; Klavier: Glenn Frey; E-Gitarre: Don Felder; Orgel: Joe Walsh
  5. Wasted Time (Reprise) (instrumental) (Henley, Frey, Jim Ed Norman) – 1:22
    Streicher arrangiert und dirigiert von Jim Ed Norman
  6. Victim of Love (Felder, Souther, Henley, Frey) – 4:11
    Gesang:Don Henley; Lead-Gitarre: Don Felder; Slide-Gitarre: Joe Walsh
  7. Pretty Maids All in a Row (Walsh, Joe Vitale) – 4:05
    Gesang, Klavier und Lead-Gitarre: Joe Walsh; Synthesizer: Joe Walsh und Glenn Frey
  8. Try and Love Again (Meisner) – 5:10
    Gesang: Randy Meisner; Lead-Gitarre: Glenn Frey; E-Gitarre: Joe Walsh
  9. The Last Resort (Henley, Frey) – 7:25
    Gesang: Don Henley; Klavier: Glenn Frey; Synthesizer: Joe Walsh und Don Henley; Pedal-Steel-Gitarre: Don Felder

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produktion:

  • Produzent; Tonmischung: Bill Szymczyk
  • Tontechnik: Allan Blazek, Bruce Hensal, Ed Marshall, Bill Szymczyk
  • Streicher-Arrangement: Jim Ed Norman
  • Künstlerische Leiter: Don Henley, John Kosh
  • Design, Artwork: John Kosh
  • Fotograf: David Alexander
  • Poster-Design: Norman Seeff
  • CD-Vorbereitung: Kevin Gray
  • Bearbeitung: Ted Jensen

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungen[4]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)3 (54 Wo.)54
 Österreich (Ö3)9 (24 Wo.)24
 Schweiz (IFPI)99 (1 Wo.)1
 Vereinigtes Königreich (OCC)2 (85 Wo.)85
 Vereinigte Staaten (Billboard)1 (158 Wo.)158

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  9× Platin 630.000
 Dänemark (IFPI)  Gold 10.000
 Deutschland (BVMI)  Platin 500.000
 Finnland (IFPI)  Gold 30.933
 Frankreich (SNEP)  Diamant 1.000.000
 Hongkong (IFPI/HKRIA)  Platin 20.000
 Italien (FIMI)  Gold 25.000
 Kanada (MC)  Diamant 1.000.000
 Neuseeland (RMNZ)  9× Platin 180.000
 Niederlande (NVPI)  Platin 80.000
 Norwegen (IFPI)[5] 120.000
 Österreich (IFPI)  Gold 25.000
 Schweiz (IFPI) 2× Platin (WEA)
+ 2× Platin (Warner)
150.000
 Spanien (Promusicae)  4× Platin 400.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  26× Platin 26.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  6× Platin 1.800.000
Insgesamt 4× Gold
41× Platin
4× Diamant
32.020.933

Hauptartikel: Eagles/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 'Back to basics' with Don Henley | Recordnet.com. 1. November 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. November 2013; abgerufen am 8. Juli 2021.
  2. _All Time Best Selling Records - classicbands.com_. Abgerufen am 9. März 2022.
  3. Levy, Joe (Hrsg.): Rolling Stone. Die 500 besten Alben aller Zeiten. (Originalausgabe: Rolling Stone. The 500 Greatest Albums of all Time. Wenner Media 2005). Übersetzung: Karin Hofmann. Wiesbaden: White Star Verlag, 2011, S. 56
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US
  5. Kurt Bakkemoen: Thespian Turns Pop Star Via Smurf Disk. (pdf) In: Billboard. 29. März 1980, S. 113, abgerufen am 13. Oktober 2022 (englisch).