Hugo Wolfgang von Kesselstatt

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Hugo Wolfgang von Kesselstatt (* 1659; † 1738) war Dompropst in Mainz, Domherr in Halberstadt und Lüttich sowie kurtrierischer Geheimrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Wolfgang von Kesselstatt wurde als Sohn des Johann Eberhard von Kesselstatt (1621–1673) und seiner Gemahlin Anna Maria von Orsbeck (1636–1716) geboren. Sie war eine Schwester des Trierer Fürstbischofs Johann Hugo von Orsbeck. Nach dessen Tod im Jahre 1711 erhielt Johann Eberhard vom Erbe seiner Frau große Besitztümer, kam zu großem Ansehen und vermehrte das Familienvermögen in beträchtlicher Weise. Hugo Wolfgang hatte zwölf Geschwister, darunter

  • Karl Kaspar (1652–1723, Rektor der Universität Trier)
  • Maria Anna Magdalena (* 1656, ⚭ Wilhelm Lotharius von Hohenfeld [* 1651])
  • Maria Rosina Catharina (1661–1717, ⚭ Hugo Eberhard Boos von Waldeck [* 1654])
  • Lothar Adolph Edmund (1662–1712, Dompropst und Archidiakon)
  • Casimir Friedrich (1664–1729, ⚭ Anna Maria Klara von Metternich [* 1662], Eltern von Johann [1691–1730, Dompropst] und Joseph Franz [1695–1750, Diplomat und Domherr]),
  • Maria Anna Elise (1666–1726, ⚭ Sebastian von Hatzfeld)
  • Anna Catharina Elisabeth (1669–1703, ⚭ Carl Lothar von Walderdorff)

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Wolfgang war Domherr in Mainz, stieg zum Domdechanten auf, bevor er hier als Dompropst tätig wurde. Er war zugleich Domherr in Halberstadt und Lüttich sowie Domkapitular im Stift St. Alban in Mainz und im Stift Bleidenstadt.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leopold Zedlitz: Neues preussisches Adels-Lexicon, oder, Genealogische und diplomatische Nachrichten. Verlag Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1835–1843

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]