Hyphessobrycon dorsalis

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Hyphessobrycon dorsalis

Hyphessobrycon dorsalis

Systematik
Otophysa
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Echte Salmler (Characidae)
Unterfamilie: Stethaprioninae
Gattung: Hyphessobrycon
Art: Hyphessobrycon dorsalis
Wissenschaftlicher Name
Hyphessobrycon dorsalis
Zarske, 2014

Hyphessobrycon dorsalis ist eine kleine Fischart aus der Familie der Echten Salmler (Characidae), die im brasilianischen Amazonasbecken im Einzugsbereich des Rio Caurés, eines rechten Nebenflusses des Rio Negros, vorkommt. Er wurde erst 2014 durch Axel Zarske, damals Sektionsleiter der Ichthyologie der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden, wissenschaftlich beschrieben. Schon vorher war er in der Aquaristik unter der Bezeichnung „Hyphessobrycon minor“ bekannt.[1]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hyphessobrycon dorsalis erreicht eine Standardlänge von 3,7 Zentimetern und hat einen seitlich stark abgeflachten, langgestreckten Körper. Das Rückenprofil stegt etwas stärker an als das Bauchprofil abfällt. Der „Nacken“ ist etwas eingebuchtet. Die Rückenflossenbasis ist gerade und fällt ab. Auch zwischen Rückenflossenbasis und Fettflosse ist der Rücken gerade. Die maximale Körperhöhe wird kurz vor der Rückenflosse erreicht. Die Standardlänge liegt beim 3,41 bis 3,76-fachen der größten Körperhöhe. Das Pseudotympanum, ein transparenter, dreieckiger Bereich hinter der Kiemendeckel, ist relativ groß. Hyphessobrycon dorsalis ist transparent hellgrau bis weißweinfarben. Auf dem Rücken sind die Schuppenränder schwärzlich, so dass sich ein dunkles Netzmuster ergibt. Ein dunkler Schulterfleck fehlt. Die Iris der relativ großen Augen ist silbrig ohne rötlichen oberen Bereich. Im vorderen oberen Teil der Rückenflosse befindet sich ein schwarzer Fleck. Entlang der Afterflossenbasis verläuft ein schwach ausgeprägter schwarzer Streifen. Ansonsten sind alle Flossen farblos und transparent.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Axel Zarske: Zur Systematik einiger Blutsalmler oder „Rosy Tetras“ (Teleostei: Ostariophysi: Characidae). In: Vertebrate Zoology. 64 (2), 2014, S. 152–155, PDF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]