IAI Mastiff

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IAI Mastiff
IAI/Tadiran Mastiff im Museum der israelischen Luftwaffe in Chazerim
IAI/Tadiran Mastiff im Museum der israelischen Luftwaffe in Chazerim
Typ Aufklärungsdrohne
Entwurfsland

Israel Israel

Hersteller Israel Aircraft Industries
Erstflug 1981 (Mastiff Mk.III)[1]
Stückzahl 50

Die IAI Mastiff ist ein israelisches unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), das Ende der 1970er Jahre von Tadiran Israel Electronic Industries entwickelt und als erstes israelisches UAV in Serie gefertigt wurde. Im Jahr 1982 wurden die Aktivitäten von Tadiran im UAV-Bereich mit denen von Israel Aircraft Industries vereint.

Die Serienausführung der Mastiff trägt die genaue Bezeichnung Mastiff Mk.III, da es mit der Mk.I und Mk.II bereits zwei experimentelle Vorläufer gegeben hatte. Die Mastiff ist etwas kleiner als die ihr nachfolgende Scout und hat nicht die Möglichkeit eines vorprogrammierten Einsatzes. Auch nach Einführung der Scout war die Mastiff noch geraume Zeit im Einsatz. Ihre Erprobung beim United States Marine Corps hatte eine Anforderung der US Navy zur Folge, die zur Pioneer führte.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Daten[2]
Besatzung 0
Startverfahren auf eigenem Fahrwerk oder
optional mit hydraulischem Katapult
Landeverfahren Landung mit in Bodennähe gespanntem Fangseil
Führung Steuerung durch Operateur am Boden
Länge 3,30 m
Spannweite 4,25 m
Höhe 0,89 m
Nutzlast 37 kg
Leermasse 77 kg
max. Startmasse 138 kg
Marschgeschwindigkeit 98 km/h
Höchstgeschwindigkeit 185 km/h
Dienstgipfelhöhe 4480 m
Reichweite 135 bis 200 km
Flugdauer 7,5 h
Triebwerke 1 × Zweizylinder-Zweitakt-Kolbenmotor mit 22 PS (16 kW)
Sensoren

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John W.R. Taylor (Hrsg.): Jane’s All The World’s Aircraft – 1983–84, Jane’s Publishing Company, London, 1983, S. 714

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tadiran Mastiff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beschreibung auf militaryfactory.com (abgerufen am 14. April 2019)
  2. Kenneth Munson: Pilotless Pimpernels. In: AIR International, Februar 1992, S. 86