Ich und mein Bruder

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Ich und mein Bruder
Studioalbum von Mädness & Döll

Veröffent-
lichung(en)

2017

Label(s) Four Music Productions

Format(e)

CD, Vinyl, Digital

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

12

Chronologie
Maggo
(2014)
Ich und mein Bruder

Ich und mein Bruder ist ein gemeinsames Album der deutschen Rapper Mädness und Döll. Es erschien am 10. März 2017 über das Label Four Music.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Intro – 1:42
  2. Ich und mein Bruder – 3:41
  3. Passende Zeit – 3:39
  4. Mood – 3:52
  5. Unabhängig – 4:25
  6. High Five – 4:10
  7. Niemals – 2:53
  8. Frag mich nicht – 4:12
  9. Probleme – 3:24
  10. Kein Tag – 4:51
  11. Alright – 4:14
  12. Outro – 2:16

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich und mein Bruder stieg auf Platz 21 der deutschen Album-Charts ein. Nach einer Woche verließ die Veröffentlichung die Charts wieder.[1]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
Juice SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[2]
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]

Die E-Zine Laut.de bewertete Ich und mein Bruder mit vier von möglichen fünf Punkten. Aus Sicht der Redakteurin Laura Sprenger ermüde das „fast ausnahmslos schleppende Tempo“ stellenweise, schmiege „sich aber um so enger an die selbstreflexiven und nachdenklichen Momente des Albums.“ Zwar wissen Mädness und Döll „sehr genau, was sie können, und verteilen Rücken an Rücken mehr als eine gut platzierte Schelle“, aber „Deutschrap für hängengebliebene Rucksack-Realkeeper bieten sie trotzdem nicht.“ Trotz vieler Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die Rapstile der beiden Rapper: „Der eine vollmundig tief, der andere fieberhaft schneidend.“ Die Produktionen des Albums klingen „nicht nur homogen, sondern bekunden stets die enge Verbundenheit zwischen den Musikern.[3]

Lukas Päckert von MZEE schrieb in seiner Kritik über „ein sehr homogenes, aber ebenso ruhiges Soundbild“, das von Produzenten wie Torky Tork, Fid Mella oder Yassin kreiert wurde. Verglichen mit vorherigen EPs der rappenden Brüder sei es jedoch schade, dass der „Hunger, den man 2014 noch aus jeder Zeile der beiden heraushören konnte“ auf dieser Veröffentlichung fehle. Zudem merkt Päckert an, dass die Hooks „manchmal etwas kitschig“ seien.[4]

Bestenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bestenliste der „Hip Hop-Alben des Jahres“ 2017 von Laut.de belegte das Kollabo-Album Position 25. Ich und mein Bruder vereine „zwölf Songs zweier Künstler, die unterschiedlicher kaum sein könnten und trotzdem perfekt harmonieren“, womit Mädness und Döll „Fan- und Kritikerherzen“ höher schlagen lassen. Während „sich das südhessische Brüderpaar mal angriffslustig, mal emotional, aber stets schnörkel- und schonungslos ins Zeug“ lege, „scheppern, pfeifen und wummsen“ die Beats von Torky Tork, Yassin, Dexter und Co. „nur so um die Wette.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Offiziellecharts.de: Mädness & Döll – Ich und mein Bruder. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  2. Juice Nr. 179, März / April 2017, S. 112
  3. a b Laut.de: …und Skills und Hunger und Herzblut. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  4. Lukas Päckert: Mädness & Döll – Ich und mein Bruder. In: MZEE.com. 22. März 2017 (mzee.com [abgerufen am 14. Oktober 2018]).
  5. Laut.de: Die Hip Hop-Alben des Jahres – Platz 25 – Mädness und Döll – Ich und mein Bruder. Abgerufen am 27. Dezember 2017.