Igor Lichnovsky

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Igor Lichnovsky
Igor Lichnovski (2012)
Personalia
Voller Name Igor Lichnovsky Osorio
Geburtstag 7. März 1994
Geburtsort PeñaflorChile
Größe 186 cm
Position Innenverteidigung
Junioren
Jahre Station
2002–2011 CF Universidad de Chile
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2014 CF Universidad de Chile 41 (4)
2014–2015 FC Porto B 41 (3)
2015–2017 FC Porto 0 (0)
2016 → Sporting Gijón (Leihe) 2 (0)
2016–2017 → Real Valladolid (Leihe) 18 (1)
2017–2018 Club Necaxa 34 (0)
2018–2020 CD Cruz Azul 62(2)
2020–2022 al-Shabab (Saudi-Arabien) 41 (3)
2022– UANL Tigres 46 (1)
2023– → Club América (Leihe) 24 (2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011 Chile U-17 1 (0)
2013 Chile U-20 11 (1)
2014–2019 Chile 7 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. Februar 2024

2 Stand: 28. Februar 2024

Igor Lichnovsky Osorio (* 7. März 1994 in Peñaflor) ist ein chilenischer Fußballspieler. Der Abwehrspieler absolvierte sieben Länderspiele für Chile.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Igor Lichnovsky wuchs als Sohn eines österreichischen Vaters deutscher und tschechoslowakischer Abstammung in Peñaflor auf.[1] Fußballerisch schloss er sich mit acht Jahren CF Universidad de Chile an, bei dem er 2011 den Sprung in den Profifußball schaffte. Sein Debüt gab der Verteidiger im Universitätsderby gegen CD Universidad Católica, das mit 0:0 endete und nach dem Lichnovsky zum Spieler des Spiels gewählt wurde.[2] Mit La U gewann der Verteidiger diverse Titel, darunter auch die Copa Sudamericana 2011, bei der er allerdings kein Spiel absolvierte. Er wurde zweimal mit dem Klub aus der Hauptstadt Chiles Meister. Nach den guten Leistungen wurden europäische Klubs auf den jungen Verteidiger aufmerksam und er entschied sich 2014 für einen Wechsel zum FC Porto, bei dem er erst in der B-Mannschaft spielte.[3] Für die Profimannschaft lief der Chilene allerdings nie auf, sondern wechselte nach Leihstationen bei den spanischen Klubs Sporting Gijón und Real Valladolid[4] nach Mexiko.

Ab Mitte 2017 trug Lichnovsky das Trikot von Club Necaxa und gewann in der Clausura 2018 die Copa México. Nach seinem Wechsel zu CD Cruz Azul konnte er den Titel der Copa México in der Apertura 2018 verteidigen. Er blieb beim Klub zwei Jahre und ging dann zum saudischen Verein al-Shabab, wo er zwei Spielzeiten blieb und dann nach Mexiko zurückkehrte. Dort unterschrieb El Polaco, wie er von seinen Mitspielern aufgrund seines für sie unaussprechlichen Namens genannt wurde, bei UANL Tigres. Dort wurde der Abwehrspieler erstmals mexikanischer Meister in der Clausura 2023 und konnte die Meisterschaft bei seiner Leihstation Club América in der Apertura 2023 verteidigen.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Igor Lichnovsky debütierte im November 2014 für die Nationalmannschaft unter Jorge Sampaoli beim 5:0-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen Venezuela. Auf sein zweites Länderspiel musste der Abwehrspiel allerdings über drei Jahre warten. Lichnovsky kam in den Kader der Copa América 2019 und absolvierte nur eine Partie beim Turnier. Im letzten Gruppenspiel wurde der Verteidiger bei der 0:1-Niederlage für Kapitän Gary Medel in der 55. Spielminute eingewechselt. Bislang bestritt Lichnovsky sieben Länderspiele, zuletzt im September 2019 beim 0:0-Unentschieden im Freundschaftsspiel gegen Argentinien.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universidad de Chile

Necaxa

Cruz Azul

UANL Tigres

Club América

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Igor Lichnovsky – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pablo García Cuervo: Igor Lichnovsky: the refugee footballer. In: marca.com. 23. April 2016, abgerufen am 28. Februar 2024 (englisch).
  2. La "U" y Católica hicieron "tablas" en el clásico. In: anfp.cl. 20. November 2011, archiviert vom Original am 21. November 2011; abgerufen am 28. Februar 2024 (spanisch).
  3. El Oporto ficha a Igor Lichnovsky. In: marca.com. 30. Juni 2014, abgerufen am 28. Februar 2024 (spanisch).
  4. El central Igor Lichnovsky llega cedido al Valladolid. In: marca.com. 2. August 2016, abgerufen am 28. Februar 2024 (spanisch).
  5. Igor Lichnovsky. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 28. Februar 2024 (es-cl).