Ilse van Heyst

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Ilse van Heyst (Pseudonyme: Nina Eltwich, Nina Nentwich, * 11. Mai 1913 als Ilse Weichelt in Marienberg, Sachsen; † unbekannt) war[1] eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilse van Heyst war die Tochter eines Sägewerksbesitzers und Möbelfabrikanten. Sie wuchs im Erzgebirge und Sudetenland auf, später lebte sie in Krakau, Zakopane und von 1945 bis 1952 in den Niederlanden, wo sie einen niederländischen Journalisten heiratete. Sie war u. a. in der Gastronomie und als Verlagslektorin tätig und von 1952 bis 1955 als ZeitschriftenRedakteurin in Düsseldorf. Von 1955 bis 1958 leitete Ilse van Heyst eine buchwissenschaftliche Spezialbibliothek in München. Anschließend studierte sie Sozialpsychologie und Verhaltensforschung. Daneben schrieb sie Kurzgeschichten für Zeitschriften und Zeitungen. Ab 1963 war Ilse von Heyst freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie unternahm ausgedehnte Reisen und hielt sich jeweils längere Zeit in Italien, Ägypten und Indonesien auf. Ab 1968 lebte sie in Baden-Baden.

Ilse van Heyst war Verfasserin von Kinder- und Jugendbüchern und übersetzte aus dem Englischen und Niederländischen ins Deutsche.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Begegnung in Amsterdam, Stuttgart 1963
  • Im Schatten der Flügel, Dülmen (Westf.) 1963
  • Dally, Stuttgart 1964
  • Tü Malusch und Janina, Stuttgart 1966
  • Die geheimnisvolle Flöte, Würzburg 1967
  • Der Zauber aus der Streichholzschachtel, Stuttgart 1968
  • Einmaleins der Aufklärung, Stuttgart 1969
  • Lucie oder Die Reise ins Ungewisse, Stuttgart 1969
  • Nächstes Jahr 9 Uhr 13, Stuttgart 1970
  • Seifenblasen für Veronika, Stuttgart 1970
  • Reineke Fuchs, Linz 1971 (unter dem Namen Nina Eltwich)
  • Von Klaus, einem Pferd und der Feuerwehr, Würzburg 1972
  • Eulenspiegel und anderes Narrenvolk, Linz 1973
  • Myra, Bayreuth 1973
  • Das riesenrunde Riesenrad, Würzburg 1973
  • Eine Wunderblume für Veronika, Stuttgart 1973
  • Gabi und ihre Katze, Stuttgart [u. a.] 1974
  • Heike bricht aus, Berlin 1974
  • Kartoffelpuppen für Veronika und Carlo, Stuttgart 1974
  • Die Pferde vom Gröllhof, Salzburg [u. a.] 1974
  • Endstation Ich, Bayreuth 1975
  • Station 4, Zimmer 11, Stuttgart 1975
  • Alles für Karagöz, Stuttgart [u. a.] 1976
  • Aufregung um Bobby, Stuttgart [u. a.] 1976
  • Sonne, Wind und Seifenblasen, Bayreuth 1976
  • Eine Stallaterne für Veronika, Stuttgart 1976
  • Idris, Stuttgart [u. a.] 1977
  • Leselöwen-Zoogeschichten, Bayreuth 1977
  • Der grasgrüne Briefkasten, Stuttgart 1978
  • Kasper, die Glückskatze und elf andere kunterbunte Geschichten, Würzburg 1978
  • Wehr dich doch Jessica, Stuttgart 1978
  • Isis und Osiris an der Oos, Baden-Baden 1979
  • Jeder hat seine Träume, Bayreuth 1979
  • Peters Freund, Menden/Sauerland 1980
  • Das Schlimmste war die Angst, Frankfurt am Main 1982
  • Springfeldstraße, Stuttgart 1982
  • Heike ist nicht mehr die Kleine und andere Geschichten über Kinder, Stuttgart 1985

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ilse van Heyst ist zuletzt als lebende Autorin in "Kürschners deutschem Literaturkalender", Jg. 63. 2002/2003 (2003) sowie lt. "Internet Archive" 2006 im Online-Verzeichnis "Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg" <https://web.archive.org/web/20060214220155/http://www.autoren-bw.de/inc/su_aut.php?id=336> nachgewiesen