Imperceptum

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Imperceptum
Allgemeine Informationen
Herkunft Bremen, Deutschland
Genre(s) Funeral Doom
Gründung 2014
Aktuelle Besetzung
Alle Instrumente, Gesang
„Void“

Imperceptum ist eine 2014 gegründete Funeral-Doom-Band.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Imperceptum wurde im Jahr 2014 in Bremen von dem Künstler „Void“ gegründet. In den Jahren zwischen 2016 und 2018 veröffentlichte Imperceptum mit hoher Rate vier Studioalben und zwei EPs im Selbstverlag über Bandcamp als Musikdownload.[1] Das Album Heart of Darkness erschien zuzüglich über Grey Matter Productions als MC. Das Album wurde in der wöchentlichen Kolumne Funeral Doom Friday des Webzines Metal Injection als letzter Beitrag der bis dahin regelmäßig erschienenen Kolumne präsentiert. Der Schreiber der Kolumne Cody Davis lobte Imperceptum dabei als eines seiner „Lieblingsprojekte“ und das Album als sensationell und kontemplativ.[2] Aus der Redaktion des Webzines The Quietus wurde das Album zu einem der besten des Jahres gekürt. Cheryl Carter rezensierte Heart of Darkness für die retrospektive Liste der The 20 Best Metal Albums Of 2018 und lobte es als „ein monumentales Album“, das eine absolute Trostlosigkeit transportiere.[3]

Im Jahr 2020 folgten zwei weitere Studioalben von denen Chaos Pilgrimage 2024 von Way of the Hermit, einem Subunternehmen von Ardua Music (ehemals Darkwoods), als physischer Tonträger veröffentlicht wurde. Die meisten der Veröffentlichungen wurden von dem Webzine No Clean Singing lobend besprochen.[4] Bereits das Debütalbum Collapse of Existence wurde als „unirdisches, ins Leere fliegendes Vergnügen“ gelobt.[5] Zu späteren Veröffentlichungen wurde wiederholend auf das Urteil der ersten Besprechung verwiesen und Imperceptum sowohl beständig hohe Qualität, sowie vernehmbare künstlerische Entwicklung attestiert.[6]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von Imperceptum gespielte Musik wird dem „Blackened Funeral Doom“ zugerechnet.[2] Dabei ist das Projekt konzeptionell auf „die endlose Leere des Alls“ ausgerichtet.[1] Die Musik ist darauf ausgerichtet in diesem Konzept „lange, durch die Leere führende Reisen zu erschaffen, die sowohl erschreckend als auch schön“ erscheinen.[7] In der Vermengung von Elementen des Ambient, Black Metal und Funeral Doom nutzt Imperceptum Parallelen der Genres in Form eines schleifenden Tremolo-Pickings und anhaltend nachhallender Gitarrenklänge, die einen „meditativen und düsteren Ton treffen.“[2] Die Musik bewegt sich „von gewaltigen Wirbelstürmen kataklysmischer Wut über langsamere, erderschütternde und erdrückend düstere Expositionen des Untergangs bis hin zu erleuchtenden Drifts durch Astralebenen oder durch den gähnenden Schlund des tiefen Weltraums. Schwungvolle und schwebende Bewegungen von gewaltiger und außerirdischer Größe stehen erschütternden, blutigen Wogen von Schock und Ehrfurcht gegenüber.“[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Collapse of Existence (Album, Selbstverlag)
  • 2016: Entering the Domains of Complete Nonexistence (EP, Selbstverlag)
  • 2017: The Eternal Path to Nothingness (Album, Selbstverlag)
  • 2017: Ascension to a Higher Plane of Existence (EP, Selbstverlag)
  • 2017: Aeons of Saturnine Desolation (Album, Selbstverlag)
  • 2018: Heart of Darkness (Album, Selbstverlag)
  • 2020: Entity of Undead Stars (Album, Selbstverlag)
  • 2020: Chaos Pilgrimage (Album, Selbstverlag; 2024: Way of the Heremit)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jazz Styx: Funeral Doom Reise Etappe 2 Deutschland Nord. Stormbringer.at, abgerufen am 19. Februar 2024.
  2. a b c Cody Davis: Funeral Doom Friday: Imperceptum’s New Album, Heart of Darkness Could Devour the Sun. Metal Injection, abgerufen am 22. Februar 2024.
  3. Cheryl Carter: Columnus Metallicus: The 20 Best Metal Albums Of 2018. The Quietus, abgerufen am 22. Februar 2024.
  4. Islander: Imperceptum: Entity of Undead Stars. No Clean Singing, abgerufen am 22. Februar 2024.
  5. Islander: Shades of Black. No Clean Singing, abgerufen am 22. Februar 2024.
  6. a b Islander: Imperceptum: Lightdevourer. No Clean Singing, abgerufen am 22. Februar 2024.