Ina Aigner

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Ina Aigner (2018)

Ina Aigner (* 10. November 1977 in Wien[1]) ist eine österreichische Politikerin der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Von 14. Dezember 2017 bis 21. März 2018 war sie vom Landtag von Niederösterreich entsandtes Mitglied des österreichischen Bundesrates, vom 22. März 2018 bis zum 22. März 2023 war sie Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ina Aigner besuchte nach der Volksschule und dem Gymnasium der Schulbrüder in Wien-Strebersdorf die Handelsschule in Stockerau und absolvierte dort eine Lehre zur Bürokauffrau. 2017 begann sie ein Studium der Kulturwissenschaften, Philosophie und Geschichte an der Fernuniversität in Hagen.[1][3][4]

Mit der Übernahme eines Gemeinderatmandats 2015 in Leobendorf begann sie eine Laufbahn als Politikerin.

Aigner ist auch als Reitlehrerin aktiv.[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2015 ist sie Mitglied des Gemeinderates der Marktgemeinde Leobendorf im Bezirk Korneuburg. Im Dezember 2017 wurde sie vom Landtag von Niederösterreich in den österreichischen Bundesrat entsandt.[1] Sie folgte damit Erich Königsberger nach und wurde für das ursprünglich für Andreas Bors vorgesehene Mandat nominiert.[5]

Nach der Landtagswahl 2018 wechselte sie in der XIX. Gesetzgebungsperiode als Abgeordnete in den niederösterreichischen Landtag, zuständig für Gesundheit, Sport, Umwelt und Tierschutz.[6] Im Juni 2018 wurde sie zur FPÖ-Bezirksobfrau im Bezirk Korneuburg gewählt.[7] 2022 folgte ihr Hubert Keyl als Bezirksobmann nach, Aigner wurde dessen Stellvertreterin.[8] Nach der Landtagswahl 2023 schied sie aus dem Landtag aus.[9] In einem Video rief sie vor der Wahl dazu auf, ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu wählen.[10][11] Seitens der FPÖ wurde nach der Wahl ein Antrag auf Ausschluss von Aigner aus der Partei gestellt.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ina Aigner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ina Aigner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. a b Ina Aigner auf der Website des Landtags von Niederösterreich
  3. FPÖ NÖ nominiert Korneuburgerin Ina Aigner für Bundesrat. OTS-Meldung vom 5. Dezember 2017, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  4. Ina Aigner auf der Website der FPÖ. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  5. orf.at: FPÖ nominiert Ina Aigner für Bundesrat. Artikel vom 5. Dezember 2017, abgerufen am 5. Dezember 2017.
  6. Landtagswahl: FPÖ Niederösterreich: Fast alle Mandatare stehen fest. Artikel vom 2. Februar 2018, abgerufen am 2. Februar 2018.
  7. Bezirk Korneuburg: Ina Aigner neue FPÖ-Bezirksobfrau. Artikel vom 20. Juni 2018, abgerufen am 17. Juli 2018.
  8. Sandra Schütz: Neuer Bezirksobmann: FPÖ kam zum Bezirksparteitag zusammen. In: meinbezirk.at. 3. August 2022, abgerufen am 3. August 2022.
  9. NÖ-Wahl: Landbauer FPÖ-Spitzenkandidat, Waldhäusl auf Platz 2. In: puls24.at. 15. November 2022, abgerufen am 16. November 2022.
  10. Wahl 23: FPÖ-Politikerin wirbt für Mikl-Leitner. In: ORF.at. 19. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023.
  11. Andreas Koller, Maria Zimmermann: FPÖ-Mandatarin nennt ihren Parteichef "machtgeil" und will Mikl-Leitner wählen. In: Salzburger Nachrichten. 19. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023.
  12. Nach Wahlwerbung für ÖVP: FPÖ-Politikerin droht Ausschluss. In: Kurier.at. 12. April 2023, abgerufen am 12. April 2023.