Independent Spirit Awards 2021

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Chloé Zhao, Regisseurin des mit vier Preisen ausgezeichneten Films Nomadland

Die 36. Verleihung der Independent Spirit Awards fand am 22. April 2021 statt. Nachdem aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie u. a. die Oscarverleihung verschoben worden war, entschied die Non-Profit-Organisation Film Independent ihre traditionell an einem Samstag im Februar am Strand von Santa Monica (Kalifornien) abgehaltene Preisverleihung ebenfalls zu verschieben. Veranstaltet wurde eine Fernsehgala zur Hauptsendezeit, die live von dem US-amerikanischen Fernsehsender IFC ausgestrahlt wurde.[1] Als Gastgeberin durch den Abend führte die Schauspielerin und Komikerin Melissa Villaseñor. Als erfolgreichster Film setzte sich das Roadmovie Nomadland von Chloé Zhao durch, das vier seiner fünf Nominierungen in Siege umsetzen konnte, darunter in den Kategorien Bester Film und Beste Regie.[2]

Darüber hinaus wurden 2021 die bislang als reine Filmpreise vergebenen Independent Spirits Awards um fünf Fernsehkategorien ergänzt. Neu eingeführt wurden die Preiskategorien Best New Scripted Series, Best New Non-Scripted or Documentary Series, Best Male Performance in a Scripted Series, Best Female Performance in a Scripted Series und Best Ensemble Cast in a Scripted Series.[3]

Die Nominierungen waren am 26. Januar 2021 von Laverne Cox, Barry Jenkins und Olivia Wilde bekannt gegeben worden. Die meisten Nominierungen hatte das Abtreibungsdrama Niemals Selten Manchmal Immer von Eliza Hittman erhalten,[4] das aber leer ausging.

Die erfolgreichsten Filme
(mindestens zwei Nominierungen,
exkl. Sonder- und Förderpreise;
hervorgehoben=meiste Auszeichnungen
N=Nominierung; A=Auszeichnung)
Film N A
Niemals Selten Manchmal Immer 7 0
Minari – Wo wir Wurzeln schlagen 6 1
Ma Rainey’s Black Bottom 5 0
Nomadland 5 4
Miss Juneteenth 4 0
The Assistant 3 0
First Cow 3 0
Promising Young Woman 3 2
Sound of Metal 3 3
Bull 2 0
I Carry You With Me 2 0
Nine Days 2 0

Preisträger und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bester Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nomadland – Produktion: Mollye Asher, Dan Janvey, Frances McDormand, Peter Spears, Chloé Zhao

Bester Debütfilm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sound of Metal – Regie: Darius Marder, Produktion: Bill Benz, Kathy Benz, Bert Hamelinck, Sacha Ben Harroche

Beste Regie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chloé ZhaoNomadland

Bestes Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emerald FennellPromising Young Woman

Bestes Drehbuchdebüt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andy SiaraPalm Springs

Bester Hauptdarsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riz AhmedSound of Metal

Beste Hauptdarstellerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carey MulliganPromising Young Woman

Bester Nebendarsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul RaciSound of Metal

Beste Nebendarstellerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yoon Yeo-jeongMinari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari)

Bester Dokumentarfilm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer der Krüppelbewegung (Crip Camp) – Regie/Produktion: Jim LeBrecht, Nicole Newnham

Bester internationaler Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quo Vadis, Aida? (Bosnien und Herzegowina) – Regie: Jasmila Žbanić

Bester Schnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chloé ZhaoNomadland

Beste Kamera[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joshua James RichardsNomadland

Sonder- und Förderpreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Cassavetes Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach John Cassavetes benannter Preis für den besten Independentfilm mit Produktionskosten unter 500.000 US-Dollar.

Residue – Drehbuch/Regie: Merawi Gerima

Robert Altman Award – Bestes Ensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung für Regie, Casting-Regie und Schauspielensemble eines Films.

One Night in Miami – Regie: Regina King, Casting-Regie: Kimberly R. Hardin, Schauspielensemble: Kingsley Ben-Adir, Eli Goree, Aldis Hodge, Leslie Odom Jr.

Truer Than Fiction Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für junge Dokumentarfilmer.

Elegance BrattonPier Kids (Regie)

Someone to Watch Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für Nachwuchsfilmemacher.

Ekwa MsangiFarewell Amor (Regie)

Producers Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 25.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für Nachwuchsproduzenten.

Gerry Kim

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erfolgreichsten Serien
(mindestens zwei Nominierungen,
exkl. Sonder- und Förderpreise;
hervorgehoben=meiste Auszeichnungen
N=Nominierung; A=Auszeichnung)
Film N A
Little America 3 0
Unorthodox 3 2
I May Destroy You 2 2

Best New Scripted Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I May Destroy You

Best New Non-Scripted or Documentary Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Immigration Nation

Best Male Performance in a Scripted Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amit RahavUnorthodox

Best Female Performance in a Scripted Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shira HaasUnorthodox

Best Ensemble Cast in a Scripted Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I May Destroy YouMichaela Coel, Paapa Essiedu, Weruche Opia, Stephen Wight

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Film Independent Spirit Award Noms Coming January 26. In the Meantime, a Look Back…. In: filmindependent.org, 21. Januar 2021 (abgerufen am 26. Januar 2021).
  2. Matt Warren: Here are the Winners of the 2021 Film Independent Spirit Awards!. In: filmindependent.org, 22. April 2021 (abgerufen am 23. April 2021).
  3. Film Independent Unveils Television Categories for the 2021 Film Independent Spirit Awards. In: filmindependent.org, 21. Januar 2021 (abgerufen am 26. Januar 2021).
  4. Matt Warren: 2021 Film Independent Spirit Award Nominations Announced!. In: filmindependent.org, 26. Januar 2021 (abgerufen am 26. Januar 2021).