Inga Wolfram

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Inga Wolfram (* 1956 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Autorin, Journalistin und Regisseurin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inga Wolfram ist die Tochter von Ernst Noffke, Verlagsleiter und deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Nach ihrem Studium der Philosophie und Ästhetik an der Humboldt-Universität in Berlin[1] war Inga Wolfram von 1977 bis 1982 im DEFA-Studio für Spielfilme in Babelsberg freiberuflich als Drehbuchübersetzerin und Regieassistentin tätig. Im Anschluss arbeitet sie als Lektorin. Seit 1992 ist sie als TV-Autorin und Regisseurin tätig.

In ihrem Dokumentarfilm Wir Kommunistenkinder (1999) rekonstruierte sie den Lebensweg ihres Vaters aus Komintern-Akten, Tagebüchern und Briefen.[2]

In der ARD-Dokumentation Verraten. Sechs Freunde und ein Spitzel von 2007 konfrontiert sie Arnold Schölzel, einen Stasi-Spitzel, mit seinen Opfern der damaligen DDR, zu denen sie selbst gehörte.[3]

Filme und Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Vom Stern gefallen
  • 1996: Verlorenes Leben. Hans Coppi und der letzte Agent der roten Kapelle.
  • 1997: Unter Roten Fahnen
  • 1999: Wir Kommunistenkinder. Buch und Regie
  • 1999: Niedergang des sowjetischen Imperiums.
  • 2002: Tödliche Falle – Herbert Wehner in Moskau 1937.
  • 2003: Stalin – Tod eines Diktators.
  • 2004: Der Tod und die Mädchen.
  • 2004: Soldatenkind – Eine Reise durch eine einzigartige Flusslandschaft
  • 2005: Die Pianistin von Theresienstadt.
  • 2006: Letzte Ausfahrt Westberlin. Buch und Regie
  • 2007: Leben, Lieben, Kinderkriegen.
  • 2007: Verraten. Sechs Freunde und ein Spitzel.
  • 2008: Deutschland, Deine Künstler – Armin Mueller-Stahl
  • 2009: Bilderbuch: Die Ruhr – Eine Reise durch eine einzigartige Flusslandschaft.
  • 2010: Gedanken auf glitzernden Flügeln – Der Filmemacher Heinrich Breloer.
  • 2010: Schatten der Erinnerung
  • 2011: Der Fotograf Horst Wackerbarth – Lebensbilder.
  • 2011: Moskau, meine Liebe – Reisewege.
  • 2011: Petersburg im Herzen – Reisewege.
  • 2012: Deutschland, Deine Künstler – Matthias Brandt.
  • 2012: Deutschland, Deine Künstler – Hannelore Elsner.
  • 2013: Diesseits von Eden: Pawlowsk – Der Landschaftspark bei St. Petersburg. Buch und Regie
  • 2014: Der Maler Otto Dix – Trau Deinen Augen.
  • 2014: Die Schuld der Anderen. Buch und Regie
  • 2014: So nicht, Genossen!
  • 2015: Der Maler Caspar David Friedrich – Durch die Welt ein Riss.
  • 2015: Diesseits von Eden – Arkadia und Nieborów. Buch und Regie
  • 2016: Ute Freudenberg – ich bin ein glücklicher Mensch.
  • 2017: Die großen Traumkaufhäuser – GUM, Moskau. Buch und Regie
  • 2017: Die Geschichte der Krim. Buch und Regie
  • 2018: Mythos Odessa.
  • 2019: Rosa Luxemburg: Der Preis der Freiheit. Buch und Regie
  • 2019: Das Vermächtnis der Zisterzienser. Deutschland.
  • 2020: Moskau – Die Kunst und die Stadt. Buch und Regie
  • 2021: Kulturschätze für die Ewigkeit – Tallinn.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Verraten: Sechs Freunde, ein Spitzel, mein Land und ein Traum. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-538-07271-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview bei YouTube
  2. Phoenix Programmhinweis bei presseportal.de
  3. Spitzel mit Spitzenleistung bei spiegel.de