Institut für Lese- und Medienforschung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Institut für Lese- und Medienforschung wurde 2006 von der Stiftung Lesen in Mainz gegründet. Das Institut zeigt neue Themen und Trends im Bereich Lese- und Medienforschung auf und führt zahlreiche Untersuchungen und Evaluationen durch. Es untersucht auch grundlegende Fragen zu Mediennutzung, Lese- und Vorleseverhalten, Lesesozialisation und zahlreiche weitere Themenbereiche. Dabei handelt es sich entweder um selbst initiierte Forschungen – zum Teil gemeinsam mit Partnern – oder um Auftragsstudien. Seit 2009 leitet die Kommunikationswissenschaftlerin Simone Ehmig das Institut.[1][2]

Projekte des Instituts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • REACH: Wie erreicht und motiviert man leseferne Erwachsene?[3]
  • MOVE: Motivation und Verbindlichkeit im Alltag von Erwachsenen mit Grundbildungsbedarf.[4]
  • HEAL: Wie kann die Förderung von Gesundheit mit der Förderung von Lesen und Schreiben verbunden werden?[5]

Vorlesestudien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kooperation mit der Wochenzeitung Die Zeit und der Deutschen Bahn Stiftung entstanden seit 2009 folgende Vorlesestudien:[6]

  • 2009: Warum Väter nicht vorlesen.
  • 2010: Vorlesen und Erzählen in Familien mit Migrationshintergrund.
  • 2011: Die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern.
  • 2012: Digitale Angebote – neue Anreize für das Vorlesen?
  • 2013: Neuvermessung der Vorleselandschaft.
  • 2014: Vorlesen macht Familien stark.
  • 2015: Vorlesen – Investition in Mitgefühl und solidarisches Handeln.
  • 2016: Was wünschen sich Kinder?
  • 2017: Vorlesen und Erzählen als sprachliche Impulse in den ersten Lebensjahren.
  • 2018: Bedeutung von Vorlesen und Erzählen für das Lesenlernen. Regelmäßiges Vorlesen erleichtert Grundschülern das Lesenlernen.
  • 2019: Vorlesen: mehr als Vor-lesen! Vorlesepraxis durch sprachanregende Aktivitäten in Familien vorbereiten und unterstützen.
  • 2020: Wie wird Vorlesen im Alltag möglich? Eine Befragung von Eltern, die nicht oder selten vorlesen.
  • 2021: Warum ist Vorlesen in Kitas so wichtig? Kitas als Schlüsselakteure in der Leseförderung.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. C. Ehmig: Lesekompetenz und Lesebegriff. In: Politik und Zeitgeschichte. 69(12), 2019, S. 23–28 (online).
  • S. C. Ehmig: Frühe Sprach- und Leseförderung mit Medien. In: Medien + Erziehung. 57, 2013, S. 22–29.
  • A. Wirth, S. C. Ehmig et al: Promising interactive functions in digital storybooks for young children. In: K. J. Rohlfing, C. Müller-Brauers (Hrsg.): International perspectives on digital media and early literacy. The impact of digital devices on learning, language acquisition and social interaction. Routledge, 2021, S. 105–121 (englisch)
  • S. C. Ehmig, L. Heymann: Das berufliche Umfeld. Eine Studie der Stiftung Lesen zur Wahrnehmung von Beschäftigten mit Lese- und Schreibschwierigkeiten durch Vorgesetzte und Kolleg/inn/en. In: W. Riekmann, K. Buddeberg, A. Grotlüschen (Hrsg.): Das mitwissende Umfeld von Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen. Ergebnisse aus der Umfeldstudie. Waxmann, 2016, S. 179–198.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institut für Lese- und Medienforschung – Forschung für die Leseförderung.
  2. Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen.
  3. Forschungsprojekt REACH
  4. Stiftung Lesen hat Forschungsprojekt MOVE gestartet.
  5. HEAL - Health Literacy im Kontext von Alphabetisierung und Grundbildung.
  6. Studien: Stiftung Lesen.