Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg

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Der Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg zählt zu den angesehensten Violinwettbewerben weltweit. Er wird in dreijährigem Turnus veranstaltet und erinnert an den Vater von Wolfgang Amadeus Mozart. Leopold Mozart (1719–1787) wurde in Augsburg geboren und veröffentlichte dort im Geburtsjahr seines Sohnes 1756 sein berühmtes Lehrwerk Versuch einer gründlichen Violinschule. Ziel des Wettbewerbs ist es, die musikalische Jugend von heute zu fördern und den Ruf Augsburgs als einziger deutscher Mozartstadt zu stärken. Der Wettbewerb ist Mitglied im Weltverband der Internationalen Musikwettbewerbe (WFIMC), Genf. Träger ist das Leopold-Mozart-Kuratorium e.V. in Kooperation mit der Stadt Augsburg und dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Weitere Partner sind das Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Bezirk Schwaben, der Bayerische Rundfunk und die Universität Augsburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee für einen internationalen Violinwettbewerb in Augsburg entstand Anfang der 1980er Jahre, vorangetrieben von Klaus Volk, dem Direktor des damaligen Leopold-Mozart-Konservatoriums. Eine kleine Gruppe kulturbegeisterter Augsburger Bürger und Unternehmer unterstützte sein Vorhaben mit großzügigen Spenden, so dass für 1987 die Austragung eines internationalen Violinwettbewerbs verkündet werden konnte. Zu diesem Zweck gründete sich am 7. Juli 1986 das Leopold-Mozart-Kuratorium Augsburg, ein gemeinnütziger Verein als Veranstalter des Internationalen Violinwettbewerbs und darüber hinaus als Förderer des Konservatoriums, der späteren Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg und heute des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg.

1987 wurde in Augsburg der 1. Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart ausgetragen. Seitdem wird er in regelmäßigem Turnus durchgeführt, anfangs alle vier Jahre, inzwischen findet er alle drei Jahre statt. Viele der Augsburger Preisträger haben international Karriere gemacht, wie zum Beispiel Isabelle Faust, Benjamin Schmid oder Lena Neudauer und Joji Hattori, Suyoen Kim, Yura Lee und Jehye Lee.

Teilnahme und Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewerben können sich junge Geigentalente zwischen 15 und 30 Jahren. Aus den Bewerbern 2019 wählt eine Jury etwa 24 Teilnehmer aus. Beim Wettbewerb müssen die Kandidaten ihr musikalisches Talent in drei Wettbewerbsrunden unter Beweis stellen. Welche Werke interpretiert werden, wird im Vorfeld jedes Wettbewerbs neu festgelegt. Beurteilt werden die Teilnehmer 2019 von einer internationalen Jury, die aus Geigern sowie Persönlichkeiten aus anderen Musikbereichen besteht. Erstmals wird auch eine Kritiker-Jury mit internationalen Musikjournalisten die Kandidaten beurteilen.

Auf Wunsch werden die Teilnehmer und ihre Begleiter bei Gastfamilien in Augsburg und Region untergebracht.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Finale geht es beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart um den Mozartpreis; deshalb spielen die Finalisten jeweils immer ein Konzert für Violine und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart.

Bei den Wettbewerben 2006, 2009 und 2016 gab es parallel zur international besetzten Fachjury auch eine Jugendjury: Junge Geigentalente hatten die Chance, die Teilnehmer zu bewerten und einen eigenen Preis zu vergeben.

2009 setzte der Internationale Violinwettbewerb Leopold Mozart Standards mit der Betonung der Kammermusikprüfung. Betreut vom Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg wurde 2013 ein Werk von Ignaz von Beecke aus der Oettingen-Wallersteinschen Sammlung neu ediert und erstmals nach über 200 Jahren im Wettbewerbs-Repertoire wiederaufgeführt. 2016 wurde das Trio des 1765 in Nassenbeuren geborenen Pianisten Franz Xaver Kleinheinz für die 2. Runde des Wettbewerbs vom Hammerklavier-Spezialisten Christoph Hammer herausgegeben. Die Zusammenarbeit mit der Musikforschung wird weitergeführt.

Seit 1999 gehören zum Repertoire der zweiten Runde Auftragskompositionen, so von Rodion Shchedrin (4. Violinwettbewerb 1999), Wilfried Hiller (5. Violinwettbewerb 2003), Viktor Suslin (6. Violinwettbewerb 2006) und Firəngiz Əlizadə (7. Violinwettbewerb 2009). Das Auftragswerk des 9. Violinwettbewerbs 2016, „Florilegium – Hommage à Leopold Mozart“ von Johannes X. Schachtner, stellte mit Variationen über Musik von Leopold Mozart den wenig gespielten Komponisten in den Mittelpunkt. Das Auftragswerk des 10. Violinwettbewerbs 2019 stammt von Elżbieta Sikora.

Für den Wettbewerb 2019 wurden einige Neuerungen eingeführt: Aktuelle und ehemalige Studenten der Juroren sowie des Künstlerischen Leiters sind beim Wettbewerb nicht zugelassen. Zur internationalen Jury zählen nicht nur Geiger, sondern auch Persönlichkeiten aus anderen Musikbereichen und eine Kritiker-Jury. Statt wie bisher rund 50 werden nur noch etwa 24 Geiger teilnehmen. Um möglichst ganzheitliche Musikerpersönlichkeiten zu entdecken, wurde das Wettbewerbskonzept erweitert: So werden neben musikalischem und technischem Können auch kommunikative und soziale Aspekte in der Probenarbeit zum Kammermusikwerk mit bewertet, ebenso wie Fähigkeiten zur sinnvollen eigenständigen Programmzusammenstellung. Durch die Reduktion auf drei Runden (statt wie bisher vier) ist der Wettbewerb zudem drei Tage kürzer als bisher.

Das Medienlabor der Universität Augsburg übernimmt seit 2013 das Live-Streaming sämtlicher Veranstaltungen des Wettbewerbs im Internet.

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim 10. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart 2019 wird um Preisgelder in einer Gesamthöhe von rund 50.000 Euro gespielt. Darüber hinaus werden den Preisträgern Konzertengagements in ganz Europa in Aussicht gestellt, die den jungen Talenten zu internationalem Renommee verhelfen.

Der Mozartpreis geht an den 1. Preisträger. Weitere Geldpreise gibt es für die Zweit- und Drittplatzierten. Hinzu kommen diverse Sonderpreise sowie Jugendförderpreise.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 – 1. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis: Isabelle Faust (Deutschland)
  • 2. Preis: Sigrun Edvaldsdottir (Island)
  • 3. Preis: Anette Behr (Deutschland)

1991 – 2. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

1995 – 3. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 2. Preis ex aequo: Felicitas Clamor-Hofmeister (Deutschland)
  • 2. Preis ex aequo: Riyo Uemura (Japan)
  • 3. Preis: Asuka Sezaki (Japan)
  • 4. Preis: Nicolai Satschenko (Russland)
  • Publikumspreis: Nicolai Satschenko (Russland)

1999 – 4. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Lena Neudauer (Deutschland)
  • 2. Preis: Bogdan Zvoristeanu (Rumänien)
  • 3. Preis: Naoko Ogihara (Japan)
  • Publikumspreis: Lena Neudauer (Deutschland)
  • Richard-Strauss-Preis: Lena Neudauer (Deutschland)
  • Rodion-Shchedrin-Preis: Bogdan Zvoristeanu (Rumänien)
  • Sonderpreis Richard-Strauss-Sonate: Naoko Ogihara (Japan)

2003 – 5. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Suyoen Kim (Korea)
  • 2. Preis: Ye-Eun Choi (Korea)
  • 3. Preis: Sophia Jaffé (Deutschland)
  • Publikumspreis: Suyoen Kim (Korea)
  • Sonderpreis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks: Suyoen Kim (Korea)

2006 – 6. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Yura Lee (Korea)
  • 2. Preis ex aequo: Gahyun Cho (Korea)
  • 2. Preis ex aequo: Yuki Manuela Janke (Deutschland)
  • Publikumspreis: Yura Lee (Korea)
  • Preis der Jugendjury: Yura Lee (Korea)
  • Sonderpreis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks: Nurit Stark (Israel)

2009 – 7. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Jehye Lee (Korea)
  • 2. Preis: Friederike Starkloff (Deutschland)
  • 3. Preis: Roman Patočka (Tschechische Republik)
  • Kammermusikpreis ex aequo: Jehye Lee (Korea)
  • Kammermusikpreis ex aequo: Roman Patočka (Tschechische Republik)
  • Preis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks: Terauchi Shiori (Japan)
  • Preis der Jugendjury: Roman Patočka (Tschechische Republik)
  • Publikumspreis: Jehye Lee (Korea)

2013 – 8. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Maia Cabeza (Kanada)
  • 2. Preis: Jonian Ilias Kadesha (Griechenland/Albanien)
  • 3. Preis: Thomas Reif (Deutschland)
  • 4. Preis: Young uk Kim (Südkorea)
  • Kammermusikpreis: Jonian Ilias Kadesha (Griechenland/Albanien)
  • Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks: Maia Cabeza (Kanada) / Ken Schuhmann (Deutschland)
  • Publikumspreis: Jonian Ilias Kadesha (Griechenland/Albanien)

2016 – 9. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Ji Won Song (Südkorea)
  • 2. Preis: Ziyu He (China)
  • 3. Preis: Jae Hyeong Lee (Südkorea)
  • Preis der Jugendjury: Jae Hyeong Lee (Südkorea)
  • Sonderpreis CD-Produktion: Ji Won Song (Südkorea)
  • Publikumspreis: Ji Won Song (Südkorea)
  • Preis des Münchner Rundfunkorchesters: Jae Hyeong Lee (Südkorea)
  • Sonderpreis „Auftragswerk“: Ziyu He (China)
  • Sonderpreis „Schwäbische Kammermusik“: Haruna Shinoyama (Japan)
  • Sonderpreis „Kronberg Academy“: Ziyu He (China)

2019 - 10. Internationaler Violinwettbewerb Leopold Mozart:

  • 1. Preis (Mozartpreis): Joshua Brown (USA)
  • 2. Preis: Karisa Chiu (USA)
  • 3. Preis: Kaoru Oe (Japan)
  • Sonderpreis „Auftragswerk“: Kaoru Oe (Japan)
  • Sonderpreis „Kammermusik“: Simon Wiener (Schweiz)
  • Sonderpreis der Kritiker-Jury: Simon Wiener (Schweiz)
  • Publikumspreis: Joshua Brown (USA)
  • Sonderpreis „CD-Produktion“: Joshua Brown (USA)
  • Jugendförderpreis: Hyojin Kan (Südkorea), Naoko Nakajima (USA/Japan), Hsin-Yu Shih (Taiwan), Sara Zeneli (Italien)
  • Sonderpreis „Kronberg Academy“: Joshua Brown (USA)
  • Sonderpreis des Jury-Vorsitzenden Benjamin Schmid: Joshua Brown (USA)

Ehrenpräsidenten und Künstlerische Leiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ehrenpräsident Künstlerischer Leiter
1987 - Klaus Volk
1991 Yehudi Menuhin Harry Oesterle
1995 Igor Oistrach Christian Pyhrr
1999 Tibor Varga Christian Pyhrr
2003 Gidon Kremer Christian Pyhrr/Julius Berger
2006 Gidon Kremer Julius Berger
2009 Gidon Kremer Julius Berger
2013 Bruno Weil Julius Berger
2016 Igor Ozim Petru Munteanu
2019 Salvatore Accardo Linus Roth

Auftragswerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rodion Shchedrin (* 1932), „Variationen und Thema“, Schott Musik International, UA 21. November 1999, 4. Violinwettbewerb 1999
  • Wilfried Hiller (* 1941), „Ophelia“, Schott Musik International, UA 24. November 2003, 5. Violinwettbewerb 2003
  • Viktor Suslin (1942–2012), „1756“, Sikorski, UA 27. Mai 2006, 6. Violinwettbewerb 2006
  • Frangis Ali-Sade (* 1947), „Dastan“, Sikorski, UA 23. Mai 2009, 7. Violinwettbewerb 2009
  • Johannes X. Schachtner (* 1985), „Florilegium – Hommage à Leopold Mozart“, Werk für Violine solo, Sikorski, UA 13. Mai 2016, 9. Violinwettbewerb 2016
  • Elżbieta Sikora (* 1943), „SOLEOS“, Werk für Violine solo und elektronische Musik, UA 1. Juni 2019, 10. Violinwettbewerb 2019

SONDEREDITION

  • Ignaz von Beecke (1733–1803), Klaviertrio C-Dur, Edition Hammer, EA 27. April 2013, 8. Violinwettbewerb 2013
  • Franz Xaver Kleinheinz (1765–1832), Trio für Hammerflügel, Violine und Violoncello, EA 13. Mai 2016, 9. Violinwettbewerb 2016

CD-Produktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Suyeon Kim, 1. Preisträgerin 2003, Bayerische Kammerphilharmonie, Leitung Pietari Inkinen. Wolfgang Amadeus Mozart: Concerto for Violin and Orchestra in D major KV 218, Symphony No. 8 in D major KV 48 / Karl Amadeus Hartmann: Suite No. 2 for Solo Violin, Concerto funèbre for Violin and Strings (OehmsClassics OC 512).
  • Yura Lee, 1. Preisträgerin 2006, Bayerische Kammerphilharmonie, Leitung Reinhard Goebel. Johann Christian Bach: Sinfonia in D major (Overture to „Amadis de Gaule“, Paris 1779) / Simon Le Duc: Symphony in E-flat major / Chevalier de Saint-George: Concerto in G major op. 2 No. 1 / Pierre-Montan Berton L´Ainé: Chaconne in E minor / Wolfgang Amadeus Mozart: „Parisian“ Symphony in D major KV 297 (OehmsClassics OC 705).
  • Friederike Starkloff, 2. Preisträgerin 2009, Josè Gallardo (Klavier). Wolfgang Amadeus Mozart: Sonata in F major KV 377, Sonata in B-flat major KV 454, Sonata in A major KV 526 / Mozart-Kreisler: Rondo, Allegretto, from Haffner-Serenade KV 250 (OehmsClassics OC 756).
  • Maia Cabeza, 1. Preisträgerin 2013, José Gallardo (Klavier), Liga Skride (Cembalo), CONCERTINO Ensemble, Leitung Dirk Kaftan. Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier in D-Dur KV 306, Adagio E-Dur KV 261, Rondo C-Dur KV 373 / Alfred Schnittke: Fuge für Violine solo 1953, Sonate für Violine und Kammerorchester 1963/68 (OehmsClassics OC 766).
  • Ji Won Song, 1. Preisträgerin 2016, José Gallardo (Klavier). Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier Es-Dur KV 481, Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 (374d) / Ludwig van Beethoven: Romanze F-Dur op. 50, Rondo G-Dur WoO 41 / Fritz Kreisler: Rondino über ein Thema von Beethoven / Pablo de Sarasate: Fantasie die Zauberflöte von Mozart (Rondeau – Klanglogo KL1523).

Werke Leopold Mozarts (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Drei Messen, darunter die Missa brevis C-Dur LMV I: C2 (diese wurde zunächst irrtümlich, als KV 115, seinem Sohn zugeschrieben)
  • Fünf Litaneien
  • 70 Sinfonien (zwölf sind verschollen), darunter Sinfonia da caccia G-Dur („Jagdsinfonie“; LMV VII:G9)
  • Sechs Divertimenti, Parthien und Serenaden, darunter „Eine musikalische Schlittenfahrt“ (LMV VIII:8) und Divertimento D-Dur „Die Bauernhochzeit“ (LMV VIII:6)
  • Fünf Flötenkonzerte (vier sind verschollen)
  • Ein Trompetenkonzert (ursprünglich Bestandteil der Serenata D-Dur LMV VIII:9, aus deren weiteren Sätzen auch ein Posaunenkonzert zusammengestellt wurde)
  • Drei Klaviersonaten
  • Drei Klaviertrios
  • 19 Violinduos (aus der Violinschule)
  • Zwei Divertimenti für Flöte, Violine und Bass (eines ist verschollen)
  • u. a. m.

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Eingetaucht in die Ewigkeit, Augsburg – die bayerische Mozartstadt“, eine Filmdokumentation von Bernhard Graf, Bayerischer Rundfunk, 2011, Spurensuche über Leopold Mozart und seine Ahnen.
  • „Mozart – die wahre Geschichte“, eine Filmdokumentation von Bernhard Graf, Bayerischer Rundfunk, 2012, Dokumentarspiel über Leopold Mozart, seinen berühmten Sohn und seine Vorfahren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „25 Jahre Leopold-Mozart-Kuratorium Augsburg e.V.“, Jubiläumsschrift, Leopold-Mozart-Kuratorium Augsburg e.V.
  • Leopold Mozart, Versuch einer gründlichen Violinschule, entworfen und mit 4 Kupfertafeln sammt einer Tabelle versehen von Leopold Mozart, Hochfürstl. Salzburgischen Kammermusikus, in Verlag des Verfassers, Augspurg, gedruckt bey Johann Jacob Lotter, 1756.
  • Leopold Mozart, Versuch einer gründlichen Violinschule, Faksimile-Reprint der 1. Auflage 1756, herausgegeben von Greta Moens-Haenen, Bärenreiter, Kassel usw., 3. Auflage 2005.
  • Leopold Mozart, Gründliche Violinschule, Faksimile-Nachdruck der 3. Auflage, Augsburg 1789, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 1991.
  • Leopold Mozart, Gründliche Violinschule, Erstausgabe der zweiten Auflage von 1769 in moderner Schrift und angepasster Rechtschreibung, © Kulturverlag Polzer, Salzburg 2007.
  • Cliff Eisen, Leopold-Mozart-Werkverzeichnis (LMV) (Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung 4), Wißner-Verlag, Augsburg 2010.
  • Ernst Fritz Schmid, Ein schwäbisches Mozart-Buch, Wißner-Verlag, Augsburg, 2. Auflage 1998.
  • Ernst Fritz Schmid, Leopold Mozart (1719–1787), in: Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben 3, hrsg. von Götz von Pöllnitz, Hueber, München 1954, S. 346–368.
  • Adolf Layer, Eine Jugend in Augsburg. Leopold Mozart 1719–1737, Verlag Die Brigg, Augsburg 1975.
  • Erich Valentin, Leopold Mozart, Porträt einer Persönlichkeit, Paul List Verlag, München 1987.
  • Josef Mančal/Wolfgang Plath (Hrsg.), Leopold Mozart. Auf dem Weg zu einem Verständnis (Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung 1), Wißner-Verlag, Augsburg 1994.
  • Wolfgang Plath, Leopold Mozart, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 238–240.
  • Martin Kluger, W. A. Mozart und Augsburg. Vorfahren, Vaterstadt und erste Liebe, context verlag, Augsburg 2007.
  • Christian Broy, Zur Überlieferung der groß besetzten musikalischen Werke Leopold-Mozarts (Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung 5), Wißner-Verlag, Augsburg 2012.
  • Martin Kluger, Mozart. Ein halber Augsburger. Geschichte und Denkmäler der Mozarts in und bei Augsburg, context verlag, Augsburg 2016.
  • Leopold-Mozart-Bibliographie, einführende Literatur, Publikationen der Internationalen Leopold Mozart Gesellschaft unter www.leopold-mozart.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]