Into the Mirror Black

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Into the Mirror Black
Studioalbum von Sanctuary

Veröffent-
lichung(en)

1990

Label(s) Epic Records

Genre(s)

Power Metal

Titel (Anzahl)

9

Länge

46 min 49 s

Besetzung
  • Gitarre: Sean Blosl

Produktion

Howard Benson

Studio(s)

Steve Lawson Studios, Seattle

Chronologie
Refuge Denied
(1988)
Into the Mirror Black The Year the Sun Died
(2014)

Into the Mirror Black ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Power-Metal-Band Sanctuary. Es erschien im Jahr 1990 über Epic Records.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgenommen wurde das Album im Steve Lawson Studio in Seattle. Produziert wurde Into the Mirror Black von Howard Benson, der der Band von Seiten der Plattenfirma vorgeschlagen wurde. Sänger Warrel Dane und Gitarrist Lenny Rutledge fuhren daraufhin zu Benson nach Los Angeles, um probehalber ein paar Demos aufzunehmen. Nachdem die Musiker mit dem Resultat zufrieden waren, entschied sich die Band für Benson als Produzenten.[1] Für das Lied Future Tense wurde ein Musikvideo gedreht.

In dem Lied Future Tense zeichnet Dane ein negatives Bild über die Gesellschaft in den späten 1980er Jahren. In einem im Jahre 2006 geführten Interview erklärte Dane, dass er nicht sehr überrascht darüber ist, dass der Text zur damaligen Zeit immer noch seine Gültigkeit habe. Lediglich die Namen der Politiker, Kriminellen und Rockstars haben sich geändert. Den Text für das Lied Epitaph schrieb Dane kurz nach dem Tod seines Vaters.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Future Tense – 5:08
  2. Taste Revenge – 5:00
  3. Long Since Dark – 5:04
  4. Epitaph – 6:02
  5. Eden Lies Obscured – 5:21
  6. The Mirror Black – 5:07
  7. Seasons of Destruction – 4:51
  8. One More Murder – 4:21
  9. Communion – 5:37

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Serba von Allmusic bezeichnete Into the Mirror Black als „ein oftmals übersehenes Meisterwerk, welches die Linien zwischen dem Bay Area-Thrash Metal, traditionellem Heavy Metal und europäischem Power Metal verschwinden lässt“.[2] Frank Albrecht vom Magazin Rock Hard vergab die Höchstnote zehn für „ein fast perfektes Album mit unglaublicher Gitarrenarbeit und ausdrucksstarkem Gesang“.[3]

In dem Buch Best of Rock & Metal des deutschen Magazins Rock Hard, in dem die nach Meinung der Rock-Hard-Redaktion 500 stärksten Metal- und Hard-Rock-Alben aller Zeiten aufgeführt werden, belegte Into the Mirror Black Platz 20.[4] Das Lied Future Tense belegte in einer ebenfalls von Rock Hard zusammengestellten Liste der 250 besten Lieder aus dem Bereich Rock und Metal Platz 31.[5]

Das Album verfehlte zunächst nach seiner Veröffentlichung die internationalen Charts. Im Zuge der Neuauflage zum 30-jährigen Jubiläum schaffte es das Album erstmals in die deutschen Albumcharts und erreichte dabei Rang 97.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Andreas Stappert: „Classic Albums: Sanctuary - Into the Mirror Black“. In: Rock Hard, Mai 2006, Seite 140
  2. allmusic.com: Sanctuary - Into the Mirror Black
  3. rockhard.de: Sanctuary - Into the Mirror Black
  4. Rock Hard (Hrsg.): Best of Rock & Metal – Die 500 stärksten Scheiben aller Zeiten. Heel Verlag, Königswinter 2005, ISBN 3-89880-517-4, S. 218.
  5. Rock Hard: „Die 250 besten Hardrock- und Metal-Songs aller Zeiten - Teil 4“. In: Rock Hard, August 2011, Seite 77
  6. Sanctuary – Into the Mirror Black. offiziellecharts.de, abgerufen am 16. Oktober 2020.