Ion Fury

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Ion Fury
Entwickler Voidpoint
Publisher 3D Realms
Veröffentlichung 15. August 2019 (PC), 14. Mai 2020 (PS4, Xbox One, Switch)
Plattform Windows, Linux, PlayStation 4, Xbox One, Switch
Spiel-Engine Build-Engine
Genre Ego-Shooter
Thematik Cyberpunk
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur, Maus
Medium Digitale Distribution
Sprache Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen

Ion Fury ist ein Cyberpunk Ego-Shooter, der von Voidpoint entwickelt und von 3D Realms veröffentlicht wurde.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel wurde zunächst unter dem Namen Ion Maiden entwickelt, woraufhin die Band Iron Maiden wegen Namensähnlichkeit eine Markenrechtsklage einreichte.[1] Daraufhin wurde der Titel in Ion Fury umbenannt.[2] Technisch basiert das Spiel auf dem eDuke32 Source Port der Build-Engine.[3] Neben modernen Grafikschnittstellen wie OpenGL sind auch trotz der Retrotechnik moderne Shooter-Funktionalitäten wie Nachladen der Waffen oder Hitboxes für Kopfschüsse implementiert.[4] Zudem wurden Komfortfunktionen wie automatisches Speichern eingebaut.[5]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um ein Prequel zu dem Spiel Bombshell. Die Protagonistin Shelly Harrison muss Sektenführer Dr. Jadus Heskel und seine Armee an kybernetischen Kultisten aufhalten, um ihren Liebhaber zu retten.[2] Shelly Harrison ist Soldatin der Global Defense Force und dort Sprengstoffexpertin. Im Spiel wird genreüblich der Transhumanismus thematisiert.[5]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
4Players87/100[4]
GameStar62/100[5]
Metawertungen
Metacritic79/100[6]

Für 4Players geht das Old-School-Rezept auf. Technisch und spielerisch wird aus der betagten Engine alles herausgeholt. Die interaktiven Levels mit zahlreichen versteckten Geheimnissen sowie die zahlreichen Anspielungen ergeben ein gutes Retrospiel.[4] Für GameStar transportiert das Spiel konsequent den Egoshooter der 90er Jahre mit all seinen Stärken und Schwächen. Hohe Spielgeschwindigkeit, Cyberpunk-Atmosphäre, Soundeffekte und Musik sind stimmig. Die altbackene Grafik, fehlende Zwischensequenzen sowie fehlende deutsche Übersetzung, KI-Schwächen, gleichförmige Gegner und das Absuchen der Levels nach Schlüsselkarten sorgen für Kritik.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sebastian Müller: Ion Maiden: Iron Maiden verklagt 3D Realms wegen Namensähnlichkeit. In: PC Games. 7. Juni 2019, abgerufen am 9. Juni 2021.
  2. a b Andreas Bertits: Ion Maiden: Shooter heißt nun Ion Fury und hat Releasetermin. In: PC Games. 11. Juli 2019, abgerufen am 9. Juni 2021.
  3. Christian Fritz Schneider: Ion Maiden - Testvideo zum neuen Duke Nukem 3D. In: Gamestar. 5. März 2018, abgerufen am 9. Juni 2021.
  4. a b c Benjamin Schmädig: Ion Fury - Test, Shooter. In: 4Players. 16. August 2019, abgerufen am 9. Juni 2021.
  5. a b c d Harald Fränkel: Ion Fury im Test: Bomb Raider und die Doomköpfe. In: Gamestar. 18. August 2019, abgerufen am 9. Juni 2021.
  6. Ion Fury. In: Metacritic. CBS Interactive Inc, abgerufen am 9. Juni 2021 (englisch).
  7. Players Choice - Indie of the Year 2019 feature. In: Indie DB. DBolical Pty Ltd., 28. Dezember 2019, abgerufen am 20. Dezember 2021 (englisch).