Ionoscatter

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Militärisches Ionoscatter- und Troposcatter-Netz der USA im Pazifik (1960er Jahre)

Ionoscatter ist eine Ausbreitungsart für Funkverbindungen auf Ultrakurzwelle.

Dabei werden Funksignale an Turbulenzen in der D-Schicht der Ionosphäre gestreut. Aufgrund der Höhe der D-Schicht ergeben sich Verbindungen über Distanzen von 1000 bis 2000 Kilometer, was deutlich über der normalen Reichweite von UKW-Signalen liegt. Im Gegensatz zu Überreichweiten bei Sporadic-E- oder Meteorscatter-Verbindungen ist Ionoscatter jeden Tag möglich, am besten tagsüber auf dem 6-Meter-Band. Üblicherweise weisen die Signale ein rasches Fading auf.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • P. J. Bartholome, I. M. Vogt: Design concepts for transportable ionoscatter systems and experimental results. In: IEEE Transactions on Communication Technology, Bd. 15, Nr. 6, Dezember 1967, S. 839–847.
  • Kenneth Davies: Ionospheric radio. Institution of Engineering and Technology, London 2008, S. 471–476.
  • Joe Taylor: Working ionospheric scatter on 50 Mc. In: QST, Dezember 1958, S. 28–29.