Isaiah J. Thompson

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Isaiah J. Thompson

Isaiah J. Thompson (* 1995 oder 1996) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Piano, Komposition).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thompson, der aus West Orange stammt, erhielt erste musikalische Ausbildung an der Calderone School of Music, als Jugendlicher bei Jazz House Kids in Montclair (New Jersey) und bei NJPAC Jazz for Teens. Während seines zweiten Jahres an der Juilliard School wurde Wynton Marsalis sein Mentor. Seitdem ist er sowohl regelmäßig in New York als auch auf Bühnen weltweit aufgetreten. Erste Aufnahmen entstanden 2016, als er dem Jazz at Lincoln Center Orchestra angehörte (Handful of Keys). Nach dem Bachelor (2019) schloss er seine Studien 2020 mit dem Master ab. Nach einer ersten EP (The Isaiah J. Thompson Trio Live from @exuberance, 2018; mit Philip Norris, Bass, und Cameron MacIntosh, Schlagzeug) spielte Thompson Mitte 2019 sein Debütalbum Plays the Music of Buddy Montgomery (WJ3 Records) ein, mit Philip Norris, Willie Jones III (Schlagzeug) und Daniel Sadownick (Perkussion).

Zu hören ist Thompson auch auf Willie Jones’ Album Fallen Heroes (2020) und Michael Blakes Interpretation von Frank Kimbroughs „Sloppy Seconds“ auf der Kompilation KIMBROUGH (2021).[1] Weiterhin trat er mit Ron Carter, John Pizzarelli, Christian McBride, Steve Turre und Buster Williams auf. 2022 leitet er ein Quartett mit seinem Jugendfreund Julian Lee (Tenorsaxophon) sowie mit Philip Norris (Bass) und Taurien „TJ“ Reddick (Schlagzeug).[2] Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 2016 und 2021 an vier Aufnahmesessions beteiligt.[1] Ende 2023 legte er A Guaraldi Holiday vor, eine Hommage an die Musik Vince Guaraldis für die TV-Serie The Peanuts.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 wurde Thompson als Lincoln Center Emerging Artist Award geehrt und kam auf den zweiten Platz beim Thelonious-Monk-Wettbewerb. 2023 wurde er mit dem mit mehr als 200.000 US-Dollar dotierten American Pianists Award der American Pianists Association ausgezeichnet.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 12. September 2022)
  2. Scout Opatut: Youngbloods: Pianist Isaiah J. Thompson. WBGO, 8. September 2021, abgerufen am 11. September 2022 (englisch).
  3. Rolf Thomas: Isaiah J. Thompson: American Pianists Award. In: Jazz thing. 28. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.