Jörg Huber

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Jörg Huber (geb. vor 1495; gest. nach 1509) war ein Bildhauer und -schnitzer der Spätgotik, der vermutlich aus Passau stammte. Spätestens 1495 kam er nach Krakau, wo er zunächst für den in jenem Jahr verstorbenen Maler Lucas (Molner) arbeitete und 1496 das Bürgerrecht erhielt. 1503 war er Ältester der Malerzunft. Als Bildhauer arbeitete er wahrscheinlich oft mit Veit Stoß und dessen Sohn Stanislaus Stoß zusammen. Diskutiert wird auch eine Tätigkeit Hubers für die Kriechbaum-Werkstatt in Passau. Schließlich löste er seine Werkstatt in Krakau auf und verließ die Stadt mit unbekanntem Ziel. Zuletzt ist Huber 1509 nachgewiesen.[1]

Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den Werken Jörg Huber sind erhalten:

Werke
Grabmal von König Kasimir IV. Andreas
Grabmal von König Johann I.
Grabmal von Bischof Peter von Bnin
Grabmal von Erzbischof und Primas Zbigniew Oleśnicki

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michał Rożek: Krakowska katedra na Wawelu. Wydawnictwo św. Stanisława BM Archidiecezji Krakowskiej, Kraków 1989. (polnisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wojciech Marcinkowski: Huber (Hueber; Hwber), Jorg (Georgius; Görge; Jeorgius; Jörge; Jorig). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 75, de Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-023180-9, S. 276.