Jörg Siebenhandl

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Jörg Siebenhandl
Jörg Siebenhandl (2022)
Personalia
Geburtstag 18. Jänner 1990
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 184 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
1996–1999 VfB Admira Wacker Mödling
1999–2007 FK Austria Wien
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2009 FK Austria Wien 0 (0)
2007–2008 → SV Absdorf (Leihe)
2008 → SV Wienerberg (Kooperation) 2 (0)
2009 1. Wiener Neustädter SC 13 (0)
2009–2014 SC Wiener Neustadt 73 (1)
2010–2011 → SC Columbia Floridsdorf (Kooperation) 30 (0)
2014–2016 FC Admira Wacker Mödling 50 (0)
2016–2017 Würzburger Kickers 10 (0)
2017–2023 SK Sturm Graz 177 (0)
2023– LASK 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011–2012 Österreich U-21 6 (0)
2018– Österreich 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 3. Juni 2023

2 Stand: 2. Juni 2018

Jörg Siebenhandl (* 18. Jänner 1990 in Wien) ist ein österreichischer Fußballtorwart.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siebenhandl spielte als Nachwuchstormann beim FK Austria Wien und Admira Wacker Mödling. Er wechselte anschließend nach Wiener Neustadt und spielte zuerst beim 1. Wiener Neustädter SC, bevor dessen Mannschaft von SC Magna Wiener Neustadt übernommen wurde und der Verein anschließend aufgelöst wurde. Siebenhandl wurde in den Kader von SC Magna Wiener Neustadt übernommen. Nach seiner Leihzeit bei SC Columbia Floridsdorf gab er am 25. Mai 2011 in der letzten Runde der Bundesligasaison 2010/11 sein Debüt gegen den SV Mattersburg. Das Spiel endete 1:1.

In der Saison 2011/12 wurde Siebenhandl zum Stammtorhüter und wurde prompt mit der Einberufung in die österreichische Fußballnationalmannschaft belohnt, kam in EM-Qualifikationsspielen gegen Aserbaidschan und Kasachstan aber nicht zum Einsatz. In derselben Saison wurde Siebenhandl auch zu Österreichs Torwart des Jahres gewählt.[1] Nachdem er in der Saison 2012/13 weiterhin Stammtorwart war, kam er in der darauffolgenden Saison 2013/14 nur unregelmäßig zum Einsatz. Grund hierfür waren unterschiedliche Auffassungen zwischen Siebenhandl und seinem Trainer Heimo Pfeifenberger, in welche sportliche Richtung sich der Verein entwickeln sollte. Sein Vertrag bei den „Blau-Weißen“ wurde daraufhin nicht mehr verlängert, und Siebenhandl war ab Juni 2014 vereinslos.

Am 11. November 2014 wurde bekannt, dass Admira Wacker Mödling Siebenhandl mit sofortiger Wirkung bis Juni 2017 unter Vertrag genommen hat.

Im Juli 2016 wechselte er nach Deutschland zum Zweitligisten Würzburger Kickers, wo er einen bis Juni 2019 gültigen Vertrag erhielt.[2]

Nach dem Abstieg der Kickers in die dritte Liga wechselte Siebenhandl zur Saison 2017/18 zurück nach Österreich zum Bundesligisten SK Sturm Graz, bei dem er einen bis Juni 2020 gültigen Vertrag erhielt.[3] Im Mai 2020 verlängerte er seinen Vertrag bei den Steirern bis Juni 2023.[4] Dieser wurde dann aber nicht mehr verlängert, womit er Sturm nach 177 Ligaeinsätzen und zwei Pokaltiteln nach der Saison 2022/23 verließ.

Daraufhin wechselte er zur Saison 2023/24 zum Ligakonkurrenten LASK, bei dem er einen bis Juni 2026 laufenden Vertrag erhielt.[5]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der U-21-Nationalmannschaft debütierte der Wiener am 10. November 2011 beim 0:2 gegen Bulgarien. Siebenhandl kam in fünf weiteren Partien für die U-21-Mannschaft zum Einsatz.[1]

Nachdem er im Oktober 2011 und im November 2017 zunächst zwei Mal im Kader gestanden war, debütierte Siebenhandl im März 2018 in der A-Nationalmannschaft, als er in einem Testspiel gegen Luxemburg in der Startelf stand.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am ersten Spieltag der Saison 2011/12 erzielte er nach einem weiten Abschlag nach 81 gesamten Sekunden das erste Tor der Bundesligasaison und legte damit den Grundstein zum 2:1-Sieg des SC Wiener Neustadt beim SV Mattersburg.[6]

Sein um drei Jahre älterer Bruder Udo Siebenhandl hätte beinahe denselben Weg eingeschlagen, hat aber mittlerweile die Profi-Karriere aufgegeben und ist Sportlehrer sowie als Torhüter beim Regionalligisten SC Neusiedl am See tätig.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jörg Siebenhandl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Transfermarkt.de: Torwart Siebenhandl: „Deutsche 1.Liga ist mein Kindheitstraum“ (Memento vom 5. Mai 2014 im Internet Archive), 22. Oktober 2013, abgerufen am 5. Mai 2014.
  2. Kickers verpflichten Torwart Jörg Siebenhandl aus Österreich (Memento vom 26. Juli 2016 im Internet Archive) wuerzburger-kickers.de, am 26. Juli 2016, abgerufen am 26. Juli 2016.
  3. Jörg Siebenhandl wechselt zum SK Sturm@1@2Vorlage:Toter Link/sksturm.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. sksturm.at, am 29. Mai 2017, abgerufen am 29. Mai 2017.
  4. Starker Rückhalt bis 2023 sksturm.at, am 30. Mai 2020, abgerufen am 1. Juni 2020.
  5. Routinier Jörg Siebenhandl verstärkt Torhüter-Team des LASK lask.at, am 21. Juni 2023, abgerufen am 21. Juni 2023.
  6. http://sport.oe24.at/fussball/Siebenhandl-Alle-reden-ueber-Wr-Neustadts-Tormann-Tor/34444783, oe24.at, 18. Juli 2011.