Jüdischer Friedhof (Buer)
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Der Jüdische Friedhof Buer liegt im Stadtteil Buer der Stadt Melle im niedersächsischen Landkreis Osnabrück.
Auf dem Friedhof im Bereich Sunderbrook befinden sich zwischen 45 und 50 Grabsteine. Sie wurden nach Südosten ausgerichtet, in Richtung Jerusalem. Dabei sind die erhaltenen Grabstein-Inschriften auf Hebräisch und Deutsch. Er wurde ab 1821 belegt und auch von Juden aus Melle und Rabber genutzt.[1]
Während der NS-Zeit wurden viele Grabsteine ausgehoben und für Pflasterarbeiten verwendet.[2]
Ein Zuweg zum Friedhof ist nach der vor allem in Portugal bekannten Schriftstellerin Ilse Losa mit Herkunft aus Buer benannt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nancy Kratochwill-Gertich, Antje C. Naujoks: Buer (heute Melle-Buer). In: Herbert Obenaus (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1. Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 375–380.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Jüdischer Friedhof (Melle-Buer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Buer. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen
- Judenfriedhof: Gräber für die Ewigkeit. In: Neue Osnabrücker Zeitung am 29. November 2006
- „Eine Eingangspforte mit Botschaft“ Heimat- und Verschönerungsverein Buer startet Projekt – Jüdischer Friedhof im Sunderbrook soll neues Tor erhalten. In: Neue Osnabrücker Zeitung am 19. August 2011
- Projekt auf der Zielgeraden. Eingangspforte für den Jüdischen Friedhof wird in Kürze fertiggestellt. / Neue Projekte in Vorbereitung. Heimat- und Verschönerungsverein Buer punktet mit vielen Ideen. In: Meller Kreisblatt (2012)
- Projekt Jüdischer Friedhof – Klasse 10c der Erich-Maria-Remarque-Realschule (Jahr???)
- Jüdischer Friedhof in Buer bei Melle (1 Foto)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Jüdische-Gemeinden.de: Buer-Melle
- ↑ Judenfriedhof: Gräber für die Ewigkeit. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 28. November 2006, abgerufen am 25. Juli 2016.
Koordinaten: 52° 15′ 6,7″ N, 8° 23′ 26″ O