Jüdischer Friedhof (Neukloster)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jüdischer Friedhof im Neukloster Forst

Der jüdische Friedhof in Neukloster ist ein denkmalgeschützter Begräbnisplatz der Synagogengemeinde Horneburg im niedersächsischen Landkreis Stade.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Friedhof wurde gegen Ende der 1830er Jahre im Neukloster Forst angelegt[1] und erhielt im Jahr 1910 seine heutige Form. Er weist noch 31 Grabsteine auf.[2] Die letzte Beerdigung erfolgte 1929, nachdem die Mehrzahl der Familien nach Hamburg verzogen war.

Er ist sowohl ein aussagekräftiges Objekt der lokalen Geschichte als auch der Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte und der Geschichte der jüdischen Bestattungskultur. Als eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse für die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Niedersachsen besitzt der Friedhof einen hohen Dokumentations- und Erinnerungswert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Bohmbach: Sie lebten mit uns. Juden im Landkreis Stade vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Stade, Bd. 21). Stade 2002, S. 43.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus-Dieter Alicke: Horneburg (Niedersachsen) Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum, abgerufen am 23. August 2021.
  2. Jüdischer Friedhof im Neukloster Forst. Kirchenkreis Buxtehude, abgerufen am 23. August 2021.

Koordinaten: 53° 28′ 18,5″ N, 9° 39′ 34,2″ O