Jüdischer Friedhof Dünsbach
Der Jüdische Friedhof Dünsbach ist ein jüdischer Friedhof in Dünsbach, einem Stadtteil von Gerabronn im Landkreis Schwäbisch Hall im nördlichen Baden-Württemberg.
Die Toten der jüdischen Gemeinde Dünsbach wurden vermutlich zunächst auf dem Jüdischen Friedhof Braunsbach oder auf dem Verbandsfriedhof in Schopfloch (Landkreis Ansbach, Bayern) beigesetzt.[1][2] 1823 legte die Gemeinde einen eigenen Friedhof an. Laut Inschrift am Eingangstor stiftete „Hirsch Steiner aus Schigago“ 1884 die Umfangsmauer.[3] Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 10,62 Ar, heute sind noch 76 Grabsteine vorhanden. Der älteste Grabstein ist von 1825, der jüngste von 1933.[3]
Auch die in Gerabronn verstorbenen Juden wurden auf dem Dünsbacher Friedhof beigesetzt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Joachim Hahn, Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen (= Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Bd. 4). Konrad Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jüdischer Friedhof Dünsbach bei Alemannia Judaica
- Jüdischer Friedhof Dünsbach beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Jüdischer Friedhof in Dünsbach (Gerabronn, Kreis Schwäbisch Hall). Abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Liste der jüdischen Friedhöfe in Baden-Württemberg. Abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ a b Jüdische Friedhöfe, Synagogen und Bauwerke. Abgerufen am 27. Januar 2022.
Koordinaten: 49° 12′ 55″ N, 9° 53′ 48″ O