Jüdischer Kulturweg Endingen-Lengnau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Jüdische Kulturweg Endingen-Lengnau ist ein Kulturweg, der das kulturelle Erbe der beiden schweizerischen «Judendörfer» Endingen und Lengnau zugänglich macht. Da sich die Schweizer Juden bis zum Jahr 1866 nur in diesen beiden Surbtaler Dörfern niederlassen durften, sind dort bis heute viele Bauten zu sehen, die ursprünglich den Juden als Wohnungen, Synagogen, Badehäuser oder zu anderen Zwecken dienten. Der Kulturweg gliedert sich in je einen Rundgang durch Endingen und Lengnau und den zwischen den Dörfern liegenden Friedhof.

Rundgang in Endingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stationen des Rundgangs in Endingen umfasst folgende Bauwerke:

Nr. Objekt Baujahr Adresse Foto
1. Synagoge 1852 Hinterstieg 5
2. Jüdisches Gemeindehaus 1806 Hinterstieg 3
3. Jüdische Wohnhäuser 1820 und 1825 Rankstrasse 1–3
4. Jüdisches Schulhaus 1855 Würenlingerstrasse 11
5. Jüdisches Schlachthaus 1823 Weidgasse
6. Mikwe - Rituelles Tauchbad 1867 Mühleweg 1

Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. Der Jüdische Friedhof, zwischen Endingen und Lengnau gelegen, wurde 1750 errichtet.

Rundgang in Lengnau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stationen des Rundgangs in Lengnau umfasst folgende Bauwerke:

Nr. Objekt Baujahr Adresse Foto
8. Synagoge 1847 Zürichstrasse
9. Mazzenbäckerei[1] 1813 Vogelsangstrasse 7
10. Erste Synagoge
(heute steht dort ein Doppelhaus)
1750 Vogelsangstrasse 9–11
11. Jüdisches Wohnhaus unbek. Vogelsangstrasse 13
12. Jüdisches Altersheim Margoa 1903 Grabenstrasse 9
13. Jüdisches Schulhaus 1842 Zürichstrasse 34
14. Jüdisches Wohnhaus unbek. Zürichstrasse 14
15. Mikwe - Rituelles Tauchbad 1848 Spycherweg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Gebäude wurde am 7. Februar 2013 abgerissen.