Bezirk Jēkabpils

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Bezirk Jēkabpils
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Lage
Symbole
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Lettland
Hauptstadt Jēkabpils
Fläche 2.996,1 km²
Einwohner 39.700 (1. Januar 2022)
Dichte 13 Einwohner pro km²
Gründung 2021
ISO 3166-2 LV-042
Karte des Bezirks
Karte des Bezirks
Koordinaten: 56° 29′ N, 25° 51′ O

Der Bezirk Jēkabpils (lettisch Jēkabpils novads) – wie alle Novadi Lettlands in rechtlichem Sinne eine Großgemeinde – liegt im Osten Lettlands am Fluss Düna (Daugava).

Der Bezirk entstand im Rahmen einer Verwaltungsreform zum 1. Juli 2021 durch den Zusammenschluss der 5 Bezirke Aknīste, Jēkabpils, Krustpils, Sala und Viesīte sowie der Republik-Stadt Jēkabpils. Die Ausdehnung des Bezirks ist identisch mit dem bis 2009 bestehenden Kreis Jēkabpils.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angrenzende Bezirke sind von Nordwest im Uhrzeigersinn: Bezirk Aizkraukle, Bezirk Madona, Bezirk Varakļāni, Bezirk Preiļi, Bezirk Līvāni und Bezirk Augšdaugava. Im Süden liegt die litauische Grenze.

Der Fluss Düna teilt den Bezirk von Südost nach Nordwest in zwei Hälften und bildet auch die Grenze zum Bezirk Līvāni.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Republik-Stadt Jēkabpils und den Städten Aknīste und Viesīte liegen 22 Dörfern (lett. pagasti) im Bezirk:[1]

  • Aknīste (Land)
  • Asare
  • Atašiene
  • Ābeļi
  • Dignāja
  • Dunava
  • Elkšņi
  • Gārsene
  • Kalna
  • Krustpils
  • Kūkas
  • Leimaņi
  • Mežāre
  • Rite
  • Rubene
  • Sala
  • Sauka
  • Sēlpils
  • Varieši
  • Viesīte
  • Vīpe
  • Zasa

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Längs der Düna verläuft die Bahnstrecke Riga–Daugavpils mit einer Abzweigung nach Rēzekne, außerdem die Staatsstraßen A6 von Riga nach Pāternieki an der Grenze zu Belarus und die A12 von Jēkabpils nach Zilupe an der Grenze zu Russland, die beide Teil der Europastraße 22 sind.

Nördlich von Jēkabpils liegt ein großer ehemaliger Militärflugplatz.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schloss der Familie Budberg in Garßen (lettisch: Gārsene) wurde 1856 erbaut.[2] Sehenswert ist auch die dortige kleine heimatkundliche Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten, Möbeln, Haushaltsausstattungen und Fotos aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Law on Administrative Territories and Populated Areas, likumi.lt, abgerufen am 14. Oktober 2021
  2. Kęstutis Fedirka: Citādā Latvija. Balto Print, Vilnius 2014 (ohne Seitenzählung).
  3. Was gibt es sonst zu sehen? Abgerufen am 12. Juli 2023.