Jack Rice

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Jack Rice (geboren am 14. Mai 1893 in Grand Rapids, Michigan, USA; gestorben am 14. Dezember 1968 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jack Rice (eigentlich Jack Clifford Rice) war als Theater- und Filmschauspieler aktiv.[1] Seine Filmkarriere begann Anfang der 1930er Jahre. Er war in kleineren Rollen in Filmen wie Morgenrot des Ruhms, Bühneneingang, Mr. Smith geht nach Washington, Der Auslandskorrespondent, Die besten Jahre unseres Lebens oder Ein Hauch von Nerz zu sehen. Einen gewissen Bekanntheitsgrad erzielte er in seinen Auftritten in elf Filmen der Blondiereihe,[2] in zehn davon als Dagwoods Rivale Ollie.[3] Erfolgreicher war er in Kurzfilmen. Besonders gut besetzt[2] war er in der Rolle des faulen[3] und „nutzlosen“[4] Brother in vielen der 103 Filme der Kurzfilmreihe von RKO, die zumeist nach Edgar Kennedy, der die Hauptrolle spielte, benannt wurde. Zumindest am Anfang war sie auch unter dem Namen The Average Man bekannt. Rice übernahm die Rolle von William Eugene im zwanzigsten Film der Serie.[5] In dem Kurzfilm The Photographer aus dem Jahr 1938 spielte er die Hauptrolle.[6] Gegen Ende seiner Karriere trat er auch als Gast in Fernsehserien wie I Love Lucy oder Bonanza auf. Sein letzter Film war 1963 Der Pauker kann’s nicht lassen.[4]

Jack Rice verstarb Ende 1968 an Krebs.[1] Er wurde auf dem Valhalla Memorial Park in North Hollywood begraben.[7]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme aus der Serie mit Edgar Kennedy sind mit einem * gekennzeichnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Evelyn Mack Truitt: Who Was Who On Screen. 2. Auflage. R. R. Bowker, New York 1977, ISBN 0-8352-0914-8, S. 391 (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 30. Mai 2022]).
  2. a b Hal Erickson: Jack Rice bei AllMovie, abgerufen am 30. Mai 2022 (englisch)
  3. a b James L. Neibaur: Movie Comedians – The Complete Guide. McFarland & Company, Jefferson 1986, ISBN 0-89950-163-X, S. 233 (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 30. Mai 2022]).
  4. a b Leslie Halliwell: Halliwell’s Filmgoer’s and Video Viewer’s Companion. 9. Auflage. Grafton Books, London 1988, ISBN 0-246-13322-8, S. 588 (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 30. Mai 2022]).
  5. Leonard Maltin: Selected Short Subjects. Da Capo, New York 1983, ISBN 0-306-80204-X, Edgar Kennedy, S. 103–114 (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 30. Mai 2022]).
  6. The Photographer. In: Motion Picture Daily. 24. Juni 1938, S. 5, ganz unten (englisch, Textarchiv – Internet Archive [abgerufen am 30. Mai 2022]).
  7. Jack Rice in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 30. Mai 2022 (englisch).