Jahrbuch Stadterneuerung

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Die Jahrbücher Stadterneuerung. Beiträge aus Lehre und Forschung an deutschsprachigen Hochschulen sind eine Schriftenreihe des Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen.

Im Rahmen der Stadterneuerungsdiskussion „nach der Herstellung der deutschen Einheit“ haben die seinerzeit in der Ausbildung zur Stadterneuerung besonders relevanten Universitäten TU Berlin, TU Hamburg-Harburg und Universität Kassel im Herbst 1990 als „Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen“ gemeinsam mit der TU Berlin als Verlag das Jahrbuch Stadterneuerung auf den Weg gebracht. Im Frühjahr 1991 lag die erste Ausgabe als „Jahrbuch Stadterneuerung 1990/1991“ vor. Inzwischen liegen nach 33 Jahren 29 Jahrbücher (bei vier Doppelbänden) vor.

Beteiligte Hochschulen und Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990/1991: Ronald Kunze, Dirk Schubert, Max Welch Guerra
  • 1992 bis 1999: Ronald Kunze, Ursula von Petz, Dirk Schubert, Max Welch Guerra
  • 2000: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Ursula von Petz, Dirk Schubert, Max Welch Guerra
  • 2001 bis 2004/2005: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Ursula von Petz, Dirk Schubert
  • 2006/2007 bis 2009: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Elke Pahl-Weber, Ursula von Petz, Dirk Schubert
  • 2010: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Ursula von Petz, Dirk Schubert
  • 2011 bis 2014/2015: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Gisela Schmitt, Dirk Schubert
  • 2016: Uwe Altrock, Ronald Kunze
  • 2017 bis 2024: Uwe Altrock, Ronald Kunze, Detlef Kurth, Holger Schmidt, Gisela Schmitt
  • 2025 ff.: Uwe Altrock, Grischa Bertram, Ronald Kunze, Detlef Kurth, Jan Polivka, Holger Schmidt, Gisela Schmitt, René Tribble

Wissenschaftlicher Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Vernetzung der für das Lehrgebiet Stadterneuerung relevanten Hochschulen und sonstigen Institutionen besteht seit 2009 ein wissenschaftlicher Beirat.

Verlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jahrbuch Stadterneuerung wird über 21 Ausgaben von 1990/91 bis 2013 vom Bibliotheksverlag der TU Berlin verlegt (ISBN 978 3 7983 2645-3). Die Ausgabe 2014/2015 wird über den Verlag Uwe Altrock (ISBN 978 3 937735 14 6) verlegt. Das Jahrbuch Stadterneuerung erscheint in den ersten elf Ausgaben in einem einheitlichen weißen Cover, ab 2002 mit einem farbigen Cover mit wechselnder Grundfarbe. Ab 2016 erscheint das Jahrbuch Stadterneuerung beim Springer Verlag.

2016: Stadterneuerung und Armut – ISBN 978-3-658-13417-4
2017: Stadterneuerung im vereinten Deutschland – ISBN 978-3-658-18648-7
2018: Quartiersentwicklung im Globalen Süden – ISBN 978-3-658-24152-0
2019: Programmatik der Stadterneuerung – ISBN 978-3-658-26764-3
2020: Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten – ISBN 978-3-658-30230-6
2021: Baukultur in der Stadterneuerung – ISBN 978-3-658-35826-6
2022/23: Stadterneuerung und Spekulation – ISBN 978-3-658-39658-9
2024: Stadterneuerung und Europa –

Die einzelnen Beiträge können beim Springer Verlag online abgerufen werden. Die Abrufzahlen liegen bei durchschnittlich 40.000 pro Band und erreichen damit eine breite Leserschaft in der Fachwelt.

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jahrbuch Stadterneuerung hat eine nahezu durchgehend eingehaltene Struktur mit fünf Rubriken, die ab 1998 durch einen besonderen Themenschwerpunkt eingeleitet wird.

  • Geschichte und Theorie der Stadterneuerung
  • Praxisfelder der Stadterneuerung
  • Stadterneuerung im Ausland
  • Lehre und Forschung
  • Berichte und Rezensionen

Themenschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004/2005: Stadtumbau
2006/2007: Stadterneuerung und Landschaft
2008: Aufwertung im Stadtumbau
2009: Megacities und Stadterneuerung
2010: Infrastruktur und Stadtumbau
2011: Stadterneuerung und Festivalisierung
2012: 40 Jahre Städtebauförderung – 50 Jahre Nachmoderne
2013: Das Ende der Behutsamkeit?
2014/15: Über Städtebauförderung hinaus
2016: Stadterneuerung und Armut
2017: Stadterneuerung im vereinten Deutschland – Rück- und Ausblick
2018: Quartiersentwicklung im Globalen Süden
2019: Programmatik der Stadterneuerung
2020: Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten
2021: Baukultur in der Stadterneuerung
2022/23: Stadterneuerung und Spekulation
2024: Stadterneuerung in Europa
2025: Stadterneuerung und Klimaschutz
2026: Stadterneuerung und zivilgesellschaftliches Engagement

Fachtagungen zu den Themenschwerpunkten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2008 wird die Herausgabe der Jahrbücher durch eine vorlaufende Fachtagung am Fachgebiet Stadterneuerung und Stadtumbau der Universität Kassel inhaltlich determiniert.

  • 2008: Mega-Cities zwischen Boom und Ohnmacht. Stadterneuerung und Stadtumbau in den wachsenden Metropolen des Südens
  • 2009: Weniger, mehr oder anders? Infrastrukturen in der Stadterneuerung
  • 2010: Stadterneuerung und Festivalisierung
  • 2011: Stadterneuerung in der Nachmoderne. 40 Jahre Städtebauförderung
  • 2012: Die Zukunft der Behutsamkeit
  • 2013: Über Städtebauförderung hinaus
  • 2014: Stadterneuerung und Armut
  • 2015: 25 Jahre Jahrbuch Stadterneuerung
  • 2016: Quartiersentwicklung im Globalen Süden
  • 2017: Programmatik der Stadterneuerung – Aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zwischen Vielfalt und Bündelung

Seit 2018 erfolgen die jährlichen Fachtagungen an unterschiedlichen Hochschul- und Wissenschaftsstandorten

  • 2018: Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten (TU Kaiserslautern)
  • 2019: Baukultur in der Stadterneuerung – Instrumente der Stadtgestaltung zwischen Gestaltungsanspruch und Quartiersentwicklung (Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz in Mainz)
  • 2020: Stadterneuerung und Spekulation (Frankfurt University of Applied Sciences - UAS)
  • 2021: Stadterneuerung in Europa (Universität Kassel, online)
  • 2023: Stadterneuerung und Klimaschutz (Universität Kassel)
  • 2024: Stadterneuerung und zivilgesellschaftliches Engagement (Bauhaus Universität Weimar)

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jahrbuch Stadterneuerung wird regelmäßig in der Fachpresse wie den Fachzeitschriften Bauwelt, Forum Stadt, Planerin (der SRL), der RaumPlanung (des IfR) etc. besprochen.