James D. Hamilton

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James Douglas Hamilton (* 29. November 1954) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1954 geborene Hamilton absolvierte im Jahr 1977 einen B.A. am Colorado College. Anschließend wechselte er an die University of California, Berkeley, wo er 1981 seinen M.A. und 1983 seinen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften abschloss.[1] Seine Dissertation bei James L. Pierce behandelte die makroökonomischen Effekte von Störungen des Öl-Angebots.[2]

Von 1981 bis 1987 war er Assistant Professor an der University of Virginia und parallel von 1984 bis 1985 Visiting Professor an der University of California, San Diego. An der University of Virginia wurde er 1987 zum Associate Professor ernannt und 1991 zum Professor. Von 1999 bis 2002 war er dort Vorsitzender des volkswirtschaftlichen Departments, und im Jahr 2013 als Gastprofessor an der Harvard University.[1] Das Mathematics Genealogy Project führt über 30 betreute Doktoranden.[2]

Seit 1996 ist er Fellow der Econometric Society. Seit 1999 ist er Research Associate des National Bureau of Economic Research[1] und ist dort in den zwei Programmen zu Umwelt- und Energieökonomik sowie zu Konjunktur und Wachstum aktiv.[3] Im Jahr 2018 war er einer der Fellows bei der Gründung der International Association for Applied Econometrics. Er war ein Mitherausgeber der Zeitschriften Journal of Business and Economic Statistics sowie Journal of Money, Credit and Banking.[1]

Er ist verheiratet mit Marjorie A. Flavin.[1]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er forschte zu unter anderem zu Geldpolitik, Konjunkturzyklen und Energiemärkten, insbesondere des Ölmarkts. Methodisch entwickelte und nutzte er Verfahren der Ökonometrie und Zeitreihenanalyse.

Sein Lehrbuch zur Zeitreihenanalyse hat sich über 60.000 Mal verkauft und wurde ins Chinesische, Japanische und Italienische übersetzt.[4]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher
Artikel mit mehr als 2000 Zitationen bei Google Scholar[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e James D. Hamilton: Curriculum Vitae, Juli 2020, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  2. a b James Douglas Hamilton im Mathematics Genealogy Project, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  3. James D. Hamilton, National Bureau of Economic Research, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  4. James D. Hamilton biographical information, Website der University of California, San Diego, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  5. James D. Hamilton, Google Scholar, abgerufen am 7. Oktober 2020.