Jan Gehler

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Jan Gehler (* 1983 in Gera) ist ein deutscher Theaterregisseur.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan Gehler studierte von 2003 bis 2009 Szenische Künste an der Universität Hildesheim. Während dieser Zeit spielte und inszenierte er in mehreren freien Gruppen, u. a. wurde er 2006 mit seiner Werkstattinszenierung von Thomas Freyers Separatisten zum Regiefestival Körber Studio Junge Regie eingeladen.[2]

Nach seinem Abschluss war er zwei Jahre Regieassistent am Staatsschauspiel Dresden, wo er 2011 die Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs Roman Tschick inszenierte. Weitere Arbeiten führten ihn u. a. ans Volkstheater München, das Maxim-Gorki-Theater Berlin, Theater Freiburg, Thalia Theater Hamburg, Düsseldorfer Schauspielhaus und Staatstheater Stuttgart.

Von 2013 bis 2016 war Jan Gehler Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Seit der Spielzeit 2016/2017 arbeitet er als freier Regisseur.

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Uraufführung von Tschick nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf (Bühnenfassung: Robert Koall) wurde 2012 zum „Heidelberger Stückemarkt“ und zum Theaterfestival „Radikal jung“ nach München eingeladen, wo sie den 2. Publikumspreis gewann. Außerdem bekam die Inszenierung den Günther-Rühle-Preis der Stadt Bensheim im Rahmen des Festivals „Woche Junger Schauspieler“[8] verliehen und eine Nominierung für den renommierten Theaterpreis „Der Faust“ in der Sparte Regie Kinder- und Jugendtheater.[9]

Die Uraufführung von Dirk Lauckes Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute wurde 2015 zu den „40. Mülheimer Theatertagen“ eingeladen.[10]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Kasch: Die Zärtlichkeit des Kassettenrekorders. Jan Gehler inszeniert „Tschick“ am Staatsschauspiel Dresden. In: Kilian Engels, C. Bernd Sucher (Hrsg.): Occupy Identity – Regisseure von Morgen. Henschel Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3894877262.
  • Wir müssen alle irgendwie brennen. Jan Gehler im Gespräch mit Jan Fischer. In: Wolfgang Schneider und Julia Speckmann (Hrsg.): Theatermachen als Beruf. Hildesheimer Wege. Verlag Theater der Zeit 2017, ISBN 978-3-943881-85-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jan Gehler (Memento des Originals vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatsschauspiel-dresden.de Webseite Staatsschauspiel Dresden, abgerufen am 2. Februar 2017
  2. Und jetzt erzählen sie wieder www.nachtkritik.de, abgerufen am 2. Februar 2017
  3. Manchmal hat die Liebe regiert (Memento des Originals vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schauspielhausbochum.de Schauspielhaus Bochum, abgerufen am 2. Februar 2017
  4. Herr Puntila und sein Knecht Matti (Memento des Originals vom 11. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dhaus.de Webseite D’haus, abgerufen am 2. Februar 2017
  5. kein Land. August (Memento des Originals vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatsschauspiel-dresden.de Webseite Staatsschauspiel Dresden, abgerufen am 2. Februar 2017
  6. D’haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Bürgerbühne: Ellbogen, nach dem Roman von Fatma Aydemir | D’haus - Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspiel, Bürgerbühne. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  7. Die Nibelungen Webseite Mecklenburgisches Staatstheater, abgerufen am 20. Februar 2018
  8. Woche junger Schauspieler 2012 (Memento des Originals vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.darstellendekuenste.de Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, abgerufen am 2. Februar 2017
  9. Der Faust 2012 Deutscher Bühnenverein, abgerufen am 2. Februar 2017
  10. Kleines Theatertreffen www.nachtkritik.de, abgerufen am 2. Februar 2017