Jan Kawelke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jan Kawelke (2019)

Jan Bruno Kawelke (* 1992 in Oberhausen) ist ein deutscher Musikjournalist. Er ist unter dem Pseudonym Icarus auch als Rapper tätig.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kawelke wuchs in Oberhausen auf und begann neben seinem Journalismus-Studium an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen mit dem Dichten und Rappen. 2013 trat er gemeinsam mit Jan Philip Binder als Künstler-Kollektiv „Jan und Jan“ in Erscheinung und stellte Kunstwerke in Kombination mit Lyrik aus.[1] Anfang 2014 nahm er am Nachwuchswettbewerb „RAPutation“ teil und schaffte es in die Endrunde,[2] einige Monate später folgte die Veröffentlichung seines ersten Studioalbums Gold unter dem Pseudonym Icarus.[3] Nach der Beendigung seines Studiums folgten journalistische Aufträge für Printmedien wie Juice oder Zeit Online sowie ein journalistisches Programmvolontariat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). Beim WDR lernte er den Journalisten Vassili Golod kennen, mit dem er seit 2018 gemeinsam den Podcast Machiavelli – Rap & Politik moderiert, der für mehrere Preise nominiert und vom Spiegel als der drittbeste Podcast des Jahres 2018 ausgezeichnet wurde.[4] Seit 2019 moderiert er regelmäßig beim Radiosender WDR Cosmo die Musiksendung Soundcheck.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: International Music Journalism Award „Beste musikjournalistische Arbeit unter 30 Jahren“ für Rap & Depression: Endlich kein Tabuthema mehr[5][6]
  • 2019: International Music Journalism Award „Beste musikjournalistische Arbeit - Audio - Deutsch“ für Machiavelli - Rap & Politik[7] (mit Vassili Golod)
  • 2019: Medium Magazin Top 30 bis 30 für Machiavelli - Rap & Politik (mit Vassili Golod als Journalisten-Team)[8]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2014: GOLD (als Icarus)

EPs

  • 2023: Jede Welle fotografieren (als Bruno Kawelke)

Singles

  • 2024: Orcas (als Bruno Kawelke)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dirk Hein: Oberhausener Nachwuchskünstler zeigen Kunst am Rande des Tabus. In: Der Westen. 21. Mai 2013, abgerufen am 20. Juli 2019.
  2. Ann-Kathrin Brocks: Icarus aus Oberhausen will bester Nachwuchs-Rapper Deutschlands werden. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 19. Februar 2019, abgerufen am 20. Juli 2019.
  3. Gilbert: 5 Fragen zum Album: Icarus über sein neues Album “Gold”. In: Rap & Blues. 21. Mai 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Juli 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.rap-n-blues.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Jonas Leppin: Bücher, Filme, Serien, Musik, Games - Das sind die Besten aus 2018. In: SPIEGEL. 27. Dezember 2018, abgerufen am 20. Juli 2019.
  5. https://juice.de/rap-depression-endlich-kein-tabuthema-mehr-feature/
  6. https://www.reeperbahnfestival.com/de/news/artikel/items/und-die-imja-gewinner-sind-1045
  7. https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/machiavelli/index.html
  8. https://www.mediummagazin.de/meldung_unsere-top-30-bis-30-des-jahres-2019/