Jan Quast (Boxer)

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Jan Quast Boxer
Jan Quast, 1987
Daten
Geburtsname Jan Quast
Geburtstag 9. Januar 1970
Geburtsort Rostock
Nationalität Deutschland Deutschland
Gewichtsklasse Halbfliegengewicht
Größe 1,59 m
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 1992 Barcelona Halbfliegengewicht
Europameisterschaften
Bronze 1989 Athen Halbfliegengewicht

Jan Quast (* 9. Januar 1970 in Rostock) ist ein ehemaliger deutscher Boxer und Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona.

Boxkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan Quast boxte in der DDR für den ASG Grenze Rostock und nach seiner Delegierung für den ASK Vorwärts Frankfurt sowie nach der Wiedervereinigung ab 1990 für den BSK 27 Ahlen und ab 1991 für den TSV Bayer 04 Leverkusen.[1] Während seiner Laufbahn wurde er von Günter Debert, Fritz Sdunek, Manfred Wolke, Günther Radowski, Andreas Otto, Dietmar Geilich, Hartmut Heye, Valetin Silaghi und Karl-Heinz Krüger trainiert.

Er wurde 1989 DDR-Meister, nachdem er in den beiden Vorjahren jeweils eine Bronzemedaille erkämpft hatte.[2] Sein größter Erfolg im Nachwuchsbereich war der Gewinn einer Bronzemedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1987 in Havanna.[3]

1990, 1991 und 1994 wurde er jeweils Deutscher Meister, sowie 1992 Vizemeister.[4] Den Chemiepokal gewann er 1992 (Olympia-Qualifikation), 1993, 1995 und 1996.[5]

Sein größter Erfolg war der Gewinn einer Bronzemedaille im Halbfliegengewicht bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona, als er mit Siegen gegen den Marokkaner Mohamed Zbir, den Thailänder Pramuansak Phosuwan und den Rumänen Valentin Barbu in das Halbfinale eingezogen war und dort mit einer Bronzemedaille gegen den Bulgaren Daniel Petrow ausgeschieden war.[6] Zudem gewann er eine Bronzemedaille im Halbfliegengewicht bei der Europameisterschaft 1989 in Athen, nachdem er im Halbfinale gegen Iwajlo Marinow unterlegen war.[7]

Darüber hinaus war er Teilnehmer der Europameisterschaften 1991 in Göteborg[8], 1993 in Bursa[9] und 1996 in Vejle[10], des Weltcups 1990 in Mumbai[11], sowie der Weltmeisterschaften 1989 in Moskau[12], 1991 in Sydney[13], 1993 in Tampere[14], 1995 in Berlin[15] und 1997 in Budapest.[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jan Quast in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jan Quast - Leverkusen
  2. German (DDR) National Champions 1949-1989
  3. World Junior Championships 1987
  4. German National Championships
  5. Germany Tournaments
  6. Olympic Games 1992
  7. European Championships 1989
  8. European Championships 1991
  9. European Championships 1993
  10. European Championships 1996
  11. World Cup 1990
  12. World Championships 1989
  13. World Championships 1991
  14. World Championships 1993
  15. World Championships 1995
  16. World Championships 1997