Jan Vandrey

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Jan Vandrey
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 11. Dezember 1991
Geburtsort Schwedt/Oder
Größe 188 cm
Beruf Brandmeister
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Canadier
Verein KC Potsdam
Trainer Ralph Welke
Nationalkader seit 2016
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2016 Rio de Janeiro Canadier-Zweier 1000 m
letzte Änderung: 20.08.2016

Jan Vandrey (* 11. Dezember 1991 in Schwedt/Oder) ist ein deutscher Kanute.

Der Kanurennsportler des KC Potsdam konnte sich 2009 für die Junioren-Weltmeisterschaft qualifizieren, wo er im Zweier-Canadier über 500 und 1000 m den 4 bzw. 5. Platz belegte.

In den Folgejahren nahm er mehrfach an U23-Welt- und Europameisterschaften teil. 2012 und 2013 gewann er dort jeweils Silber im Einer-Canadier.

Da der Deutsche Kanu-Verband den angestrebten Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Rio im Zweier-Canadier verpasst hatte, konnte mit Sebastian Brendel zunächst nur ein deutscher Sportler in den Canadier-Disziplinen nominiert werden. Nachdem der Internationale Kanuverband (ICF) im Juli 2016 zwei weißrussische Sportler wegen positiver Dopingbefunde gesperrt hatte, fielen dem Deutschen Kanu-Verband jedoch zwei weitere Startplätze im Canadier zu, wodurch Vandrey für die deutsche Olympiamannschaft nachnominiert wurde.[1] In Rio wurde Vandrey mit Sebastian Brendel Olympiasieger im Zweier-Canadier über 1000 m.

Dafür wurde er am 1. November 2016 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Rennkanuten starten in Rio nun doch in allen zwölf Disziplinen" Meldung auf kanu.de vom 19. Juli 2016
  2. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 1. November 2016: Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Abgerufen am 30. März 2017.
  3. Märkische Allgemeine, 12. Dezember 2016, S. 25

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]