Jang Hun

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Koreanische Schreibweise
Hangeul 장훈
Hanja 張薰
Revidierte
Romanisierung
Jang Hun
McCune-
Reischauer
Chang Hun

Jang Hun (auch Jang Hoon; * 4. Mai 1975 in Jeongseon, Gangwon-do) ist ein südkoreanischer Regisseur und Drehbuchautor.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jang wurde in Jeongseon in der Provinz Gangwon geboren. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Seoul National University und schloss mit einem Bachelor of Design ab. Danach arbeitete als Regieassistent für Kim Ki-duk bei den Filmen Bin-jip und Hwal. Sein Debütfilm als Regisseur war Rough Cut und wurde von Kim Ki-duk geschrieben und produziert.[1] Dieser Film war jedoch mehr auf kommerziellen Erfolg gerichtet, als Kim Ki-duks Filme unter eigener Regie.[2] Sein zweiter Film Secret Reunion (2010) war ein großer finanzieller Erfolg. Der Film handelt von der Freundschaft eines nordkoreanischen Spions mit seinem südkoreanischen Gegenpart. Auch sein dritter Film war finanziell erfolgreich[3] und gewann mehrere Filmpreise. Daneben war er auch der südkoreanische Beitrag für die Nominierung als „Bester fremdsprachiger Film“ bei der Oscarverleihung 2011, wurde aber nicht nominiert. Im selben Jahr erschien der Dokumentarfilm Arirang – Bekenntnisse eines Filmemachers von Kim Ki-duk, indem dieser in einem filmischen Tagebuch seine tiefe Krise nach einem Unfall an einem Filmset dokumentierte. Darin wird ein Konflikt zwischen ihm und Jang Hun deutlich, den er hierin wegen seiner kommerziellen Filme und seinem Vertrag mit der Produktionsgesellschaft Showbox/Mediaplex einen „Verräter“ nannte.[4]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. KIM Ki-duk Produced ROUGH PLAY Heading for Theaters auf koreanfilm.or.kr vom 24. Januar 2013 (englisch).
  2. Biografie von Jang Hun auf koreanfilm.or.kr. Abgerufen am 22. Juli 2013 (englisch).
  3. Battlefield film begins at war’s end. Korea JoongAng Daily vom 22. Juli 2011 (englisch).
  4. Cannes hears out filmmakers angst . The Korea Times vom 22. Mai 2011 (englisch).