Jano Rübo

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Jano Rübo
Nation Deutschland
Geburtstag 11. Dezember 2002
Geburtsort BonnDeutschland
Größe 178 cm
Gewicht 73 kg
Beruf Sportsoldat
Karriere
Graduierung

1. Dan - Shodan 

Verein SSF Bonn
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften
Silber 2023 Krakau Mannschaft
Bronze 2024 Zagreb Mannschaft
Deutsche Einzelmeisterschaft
Silber 2023 Stuttgart bis 73 kg
Bronze 2022 Stuttgart bis 73 kg
Europameisterschaften U23
Gold 2023 Potsdam Mannschaft
Weltmeisterschaften U21
Bronze 2022 Guayaquil Mannschaft
Bronze 2021 Olbia Mannschaft
Deutsche Einzelmeisterschaft U18
Gold 2019 Leipzig bis 60 kg
Gold 2018 Herne bis 55 kg

Jano Rübo (* 11. Dezember 2002 in Bonn) ist ein deutscher Judoka, der in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm antritt.

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jano Rübo begann bereits mit sechs Jahren beim SSF Bonn mit dem Judo.[1] Schon in jungen Jahren wurde er mehrfach Bonner Stadtmeister. Er besuchte die Sportklasse des Tannenbusch-Gymnasiums Bonn, einer Eliteschule des Sports.[2] Im Zuge seiner sportlichen Erfolge in den unteren Altersklassen, unter anderem dem Sieg bei den U15 westdeutschen Meisterschaften 2016[3], zog er mit 15 Jahren in das Sportinternat des 1. FC Köln, um regelmäßiger im nebenan gelegenen Olympiastützpunkt Rheinland trainieren zu können.[4] Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften U18 im Judo 2018 und 2019 konnte Rübo jeweils die Goldmedaille gewinnen.[5][6] Erste internationale Erfolge feierte er bei den Junioren mit einem fünften Platz bei den U21 Europameisterschaften 2021 in Luxemburg[7] sowie mit Bronze-Medaillen mit der Mannschaft bei den U21 Weltmeisterschaften 2021 in Olbia, Sardinien[8] und 2022 in Guayaquil, Ecuador[9]. Seine Karriere bei den Junioren schloss er als viertplatzierter der Weltrangliste ab.

In seinem ersten Jahr bei den Herren wurde Rübo Zweiter bei den Deutschen Einzelmeisterschaften[10][11] und gewann den Senior European Cup 2023 in Dubrovnik.[12] Bei seinem zweiten Einsatz bei einem Grand Slam der IJF World Tour erreichte er in Abu Dhabi den 7. Platz.[13] Außerdem nahm er für Deutschland bei den Europaspielen 2023 in Krakau, Polen teil, wo er mit der Mannschaft eine Silbermedaille gewann.[14] Bei den World Combat Games in Riyadh, Saudi-Arabien belegte er mit der Mannschaft den fünften Platz.[15] In Potsdam erreichte Rübo bei den U23-Europameisterschaften in der Gewichtsklasse bis 73 kg den fünften Platz[16] und wurde mit der Mannschaft U23-Europameister.[17]

Jano Rübo bestritt seine erste Saison in der Deutschen Judo-Bundesliga 2022 mit der SUA Witten[18] und erreichte mit dem Verein in der Finalrunde den dritten Platz.[19] Für die Saison 2023 wechselte er zum KSV Esslingen, mit dem er im Finale den Rekordmeister TSV Abensberg besiegen und damit bei der neunten Finalteilnahme die erste Meisterschaft des KSV Esslingen sichern konnte.[20][21]

Seit 2019 ist Rübo Teil der Deutschen Judonationalmannschaft und seit 2022 Teil des Perspektivkaders des DJB[22].

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jano Rübo ist Sportsoldat in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Köln, wo er auch lebt und trainiert.[23] Neben seiner Judo-Karriere absolviert er ein Studium der Psychologie an der SRH Fernhochschule.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Profil bei der International Judo Federation (englisch)
  • Profil bei judoinside.com (englisch)
  • Jano Rübo bei instagram
  • Profil beim PerspektivTeam des OSP-Rheinland

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Erst sportliche Höchstleistungen, dann die Hausarbeit – Judoka Jano Rübo in Chengdu. SRH Fernhochschule, 10. August 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  2. Sportler*innen - Judo - Profil Jano Rübo. Tannenbusch-Gymnasium Bonn, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  3. Westdeutsche Meisterschaften der U 15 männlich. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 5. März 2016, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  4. Vier hochkarätige Neuzugänge für das Canada Life PerspektivTeam. Olympiastützpunkt NRW/Rheinland, 25. Oktober 2022, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  5. Jano Rübo vom SSF Bonn ist Deutscher Meister. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 3. März 2018, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  6. Jano Rübo holt erneut DM-Titel. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 2. März 2019, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  7. Jano Rübo auf Platz fünf. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 10. September 2021, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  8. Mannschafts-WM-Bronze für deutsches U 21-Team. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 10. Oktober 2021, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  9. Jano Rübo und Tom Droste holen WM-Bronze mit dem deutschen Team. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 15. August 2022, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  10. Alexander Gabler gewinnt NRW-Finale gegen Jano Rübo. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 23. Januar 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  11. Jano Rübo wird Deutscher Vizemeister der Männer. SSF Bonn, 30. Januar 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  12. Jano Rübo ist GA-Sportler des Monats April. General-Anzeiger Bonn, 24. Mai 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  13. Butkereit und Rübo auf siebten Plätzen in Abu Dhabi. Deutscher Judo-Bund e.V., 25. Oktober 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  14. Deutsches Mixed-Team ist Vize-Europameister. Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V., 1. Juli 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  15. DJB-Team auf Platz fünf bei den World Combat Games. Deutscher Judo-Bund e.V., 24. Oktober 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  16. EM U23 in Potsdam: Fünfte Plätze für Jano Rübo und Viktoria Folger. Deutscher Judo-Bund e.V., 17. November 2023, abgerufen am 19. November 2023.
  17. Team Deutschland ist U23-Europameister! Deutscher Judo-Bund e.V., 19. November 2023, abgerufen am 19. November 2023.
  18. Sport-Union Annen verpflichtet Junioren-Talent Jano Rübo. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 4. Februar 2021, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  19. SU Annen macht Rekordmeister Abensberg zu schaffen. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 20. November 2022, abgerufen am 25. Oktober 2023. (Artikelausschnitt)
  20. KSV Esslingen gewinnt Bundesliga-Finale der Männer. Deutscher Judo-Bund e.V., 7. Oktober 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  21. KSV Esslingen bezwingt den Fluch des ewigen Zweiten und wird erstmals Deutscher Meister!!! KSV Esslingen, 9. Oktober 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.
  22. Perspektivkader (PK) Männer. Deutscher Judo-Bund e.V., 19. Mai 2022, archiviert vom Original am 19. Mai 2022; abgerufen am 25. Oktober 2023.
  23. Profil Jano Rübo. Olympiastützpunkt NRW/Rheinland, abgerufen am 25. Oktober 2023.