Jasminähnlicher Seidelbast

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Jasminähnlicher Seidelbast

Jasminähnlicher Seidelbast (Daphne jasminea)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae)
Gattung: Seidelbast (Daphne)
Art: Jasminähnlicher Seidelbast
Wissenschaftlicher Name
Daphne jasminea
Sm.

Der Jasminähnliche Seidelbast (Daphne jasminea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast (Daphne) in der Familie der Seidelbastgewächse.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jasminähnliche Seidelbast ist eine niederliegende oder aufrechte, immergrüne Polsterpflanze oder ein Zwergstrauch, der Wuchshöhen bis 30 Zentimeter erreicht. Die Zweige sind kurz und gewunden. Junge Triebe sind kahl. Die Laubblätter sind länglich-verkehrteiförmig und messen 0,8 bis 1,1 × 0,14 bis 0,3 Zentimeter.

Die Blüten sind einzeln oder zu zweit (selten zu dritt) endständig. Die Tragblätter sind sehr klein und hinfällig. Die Außenseite der kronblattähnlichen Kelchblätter ist meist purpurn getönt, innen sind sie weiß oder hellgelb. Sie sind spitz und dreieckig. Die Früchte sind rot.

Die Blütezeit reicht von April bis Mai und von September bis Oktober.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jasminähnliche Seidelbast kommt in Südost-Griechenland, auf West-Kreta und in Nordost-Libyen auf Felswänden, in Phrygana und in Zwergstrauchheiden in Höhenlagen von 50 bis 1000 Meter vor.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jasminähnliche Seidelbast wird selten als Zierpflanze für Alpinhäuser genutzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daphne jasminea bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]