Jason Sklenar

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Jason Sklenar
Jason Sklenar (hinten) trainiert Marcel Laponder
Voller Name Jason Michael Sklenar
Verband Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 27. März 1970
Geburtsort CheltenhamVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Größe 180 cm
Gewicht 76 kg
Karriere
Aufnahme in den
Nationalkader
1990
Debüt im Weltcup 13. Dezember 1990
Status zurückgetreten
Karriereende 2009
Medaillenspiegel
Britische Meisterschaften 1 × Goldmedaille 10 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Britische Meisterschaften
Silber 2004 Ruhpolding Einzel
Silber 2004 Ruhpolding Staffel
Silber 2004 Ruhpolding Team
Silber 2005 Ruhpolding Einzel
Silber 2005 Ruhpolding Sprint
Silber 2005 Ruhpolding Massenstart
Silber 2005 Ruhpolding Staffel
Bronze 2005 Ruhpolding Team
Silber 2008 Obertilliach Staffel
Silber 2008 Obertilliach Team
Gold 2009 Obertilliach Staffel
Silber 2009 Obertilliach Team
Weltcupbilanz
letzte Änderung: Karriereende

Jason Michael Sklenar MBE (* 27. März 1970 in Cheltenham) ist ein ehemaliger britischer Biathlet. Er startete bei zwei Olympischen Winterspielen sowie sieben Biathlon-Weltmeisterschaften und war neben Mike Dixon in seiner aktiven Zeit der erfolgreichste britische Biathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jason Sklenar, Soldat aus Cheltenham, startete seit Beginn der 1990er Jahre im Biathlon-Weltcup. Erster Karrierehöhepunkt wurden die Olympischen Winterspiele 1992 von Albertville. In Frankreich belegte der Brite 67. des Einzels und 80. im Sprint. Es folgten die Biathlon-Weltmeisterschaften 1995 in Antholz mit den Rängen 68 im Einzel und 41 Sprint, 1996 in Ruhpolding wurde er 67. im Sprint, 1997 in Osrblie 60. des Einzels und 1999 in Kontiolahti und Oslo 40. im Einzel und 62. des Sprints. In der Saison 1998/99 lief Sklenar in Oslo auf seine beste Weltcup-Platzierung und wurde 32. eines Sprintrennens, womit er die Punkteränge nur knapp verpasste. Im Jahr darauf kam Sklenar am Holmenkollen in Oslo auf den 72. Platz im Einzel, 2001 wurde er in Pokljuka 78. und Sprint-87. In Salt Lake City konnte der Brite 2002 zum zweiten Mal an Olympischen Winterspielen teilnehmen und belegte dort die Ränge 48 im Einzel und 71 im Sprint. Das letzte Großereignis wurden für Sklenar die Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof, wo er 96. im Sprint wurde. Nach der Saison beendete er seine internationale Karriere.

National gewann Sklenar erst 2009 im Staffelwettbewerb einen Titel. Sehr häufig platzierte er sich auf dem zweiten Rang bei den Meisterschaften. 2004 wurde er Vizemeister im Einzel, der Staffel und dem Team, 2005 im Einzel, im Sprint, im Massenstart und der Staffel sowie 2008 mit der Staffel und im Team. 2009 kam ein Vizemeistertitel im Team hinzu. Auf den dritten Rang kam er 2005 im Team. National nahm er bis 2009 noch an Wettkämpfen teil, obwohl er seine internationale Karriere schon mehrere Jahre beendet hatte.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jason Sklenar arbeitete bis 2012 als Trainer für den britischen Verband, zu seinen Schützlingen zählten Marcel Laponder, Simon Allanson, Adele Walker, Lee-Steve Jackson, Paul Whibley und Kevin Kane. Sklenar ist Member of the Order of the British Empire.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 6 37 43
Starts 38 81 9   6 42 176
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel
Olympische Winterspiele 1992 Olympische Winterspiele | Frankreich Albertville 67. 80.
Olympische Winterspiele 2002 Olympische Winterspiele | Vereinigte Staaten Salt Lake City 48. 71. 19.

Biathlon-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

1994 und 1998 wurde reine Teamweltmeisterschaften ausgetragen.

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mannschaftswettkampf
1991 Finnland Lahti 14.
1993 Bulgarien Borowez 87. 20.
1994 Kanada Canmore 10.
1995 Italien Antholz 68. 41. 17. 19.
1996 Deutschland Ruhpolding 67. 20.
1997 Slowakei Osrblie 60.
1998 Osterreich Hochfilzen 14.
1999 Finnland Kontiolahti/Norwegen Oslo 40. 62. 16.
2000 Norwegen Oslo/Finnland Lahti 72. 18.
2001 Slowenien Pokljuka 78. 87. 19.
2004 Deutschland Oberhof 96.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jason Sklenar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien