Jauja

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Jauja
Jauja (Peru)
Jauja (Peru)
Jauja
Jauja auf der Karte von Peru
Koordinaten 11° 46′ 30″ S, 75° 30′ 0″ WKoordinaten: 11° 46′ 30″ S, 75° 30′ 0″ W
Basisdaten
Staat Peru
Region Junín
Provinz Jauja
Stadtgründung 25. April 1534
Einwohner 17.908 (2017)
Stadtinsignien
Detaildaten
Höhe 3352 m
Zeitzone UTC−5
Website www.munijauja.gob.pe
Kathedrale von Jauja
Kathedrale von Jauja
Kathedrale von Jauja

Jauja (Quechua: Shawsha, ehemals span. Xauxa) ist eine Stadt in der peruanischen Region Junín und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (83.257 Einwohner, Stand 2017).[1] Jauja hat 17.908 Einwohner (Stand 2017).[1] Die Stadt liegt im Tal des Flusses Mantaro in einer Höhe von 3352 m, 45 km nördlich von Huancayo. Administrativ gliedert sich die Stadt in die drei Distrikte Jauja (mit der Stadtmitte), Sausa und Yauyos.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Eroberung Perus durch die Spanier machte Francisco Pizarro Jauja im April 1534 zur provisorischen Hauptstadt des Gouvernements Neukastilien.[2] Mit der Gründung der neuen Hauptstadt Ciudad de los Reyes (Lima) durch Pizarro im Januar 1535, die den Vorzug der Nähe des Hafens von Callao hat, verlor Jauja schnell an Bedeutung, blieb jedoch Sitz eines Corregimiento in der Intendencia Tarma.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Jauja liegt der regionale Flughafen Aeropuerto Francisco Carlé der Region Junín.

Jauja liegt an der Bahnstrecke La Oroya–Huancavelica. Die Strecke führt am Stadtzentrum vorbei. Der Bahnhof der Stadt ist an die Strecke mit einem Gleisdreieck angeschlossen und ein Kopfbahnhof.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literarische Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jauja wurde von Hergé als „Jauga“ im Buch Der Sonnentempel als einer der Orte angezeigt, an dem die Jagd nach dem von Inkas entführten Professor Bienlein vorbeiführt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Clodoaldo Alberto Espinosa Bravo: Jauja antigua. Con referencias a Cerro de Pasco, Junín, Tarma, Huancayo y Concepción. P. L. Villanueva, Lima 1964.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jauja – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Instituto Nacional de Estadística e Informática (INEI): Directorio Nacional de Centros Poblados – Censos Nacionales 2017. Lima 2018, Bd. 3, S. 1107 (online).
  2. Clodoaldo Alberto Espinosa Bravo: Jauja antigua. P. L. Villanueva, Lima 1964, S. 95.