Jeffrey D. Gordon

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Gordon bei der CPAC in Maryland

Jeffrey D. Gordon (geb. in New York) ist ein US-amerikanischer politischer Berater, der vor allem in den Bereichen Kommunikations- und Außenpolitik agiert. Gordon arbeitete unter anderem als Berater für die Republikaner und als Sprecher des Pentagons. Er schreibt außerdem Kolumnen für Fox News, The Daily Caller, The Hill, The Washington Times und andere Medien.

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gordon wurde in New York geboren und wuchs in New Jersey auf. Dort absolvierte er die Wall High School. Er studierte Kommunikation an Pennsylvania State University und Diplomatie an der Norwich University.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Navy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium startete Gordon eine Karriere bei der Navy. Dort diente er an der Naval Amphibious Base Little Creek in Virginia als Offizier. Anfang der 90er-Jahre wurde Gordon Sprecher der Navy an vielen Orten in aller Welt. Im Rahmen dieser Tätigkeit arbeitete er unter anderem zeitweise auf Hawaii, Island, Kuba und Puerto Rico sowie in Italien, Haiti und Japan.

Im Pentagon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2005 wechselte er zum Pentagon und arbeitete dort als Sprecher, erst unter Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und später unter Robert Gates. Hauptthemen dieser Zeit waren die Diskussion über das amerikanische Gefängnis Guantanamo, das Verhältnis zu Venezuela unter Hugo Chávez und die Bekämpfung von Drogenkartellen in Mexiko.[2][3] Die Tätigkeit als Pressesprecher des Pentagons übte er bis 2009 aus.[1]

Als politischer Berater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeffrey Gordon unterstütze führende republikanische Politiker und Unternehmer als Berater. In dieser Rolle arbeitete er unter anderem mit der ehemaligen Gouverneurin von Alaska Sarah Palin, dem ehemaligen Gouverneur von Arkansas Mick Huckabee und den Geschäftsleuten Donald Trump, den er auch bei der Präsidentschaftswahl 2016 unterstützte, und Herman Cain zusammen.

Berater von Herman Cain[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 wurde Gordon Berater von Herman Cain, der als Präsidentschaftskandidat der Republikaner kandidierte. Nachdem die Kandidatur gescheitert war, widmete sich Gordon verstärkt seiner Arbeit in den Medien als Autor von Kolumnen in führenden Zeitungen.[4]

Berater von Donald Trump[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2016 sprach Gordon Donald Trump seine Zustimmung aus und trat im März dessen Wahlkampfteam bei.[5] Auch Gordon war in den Skandal um eine mögliche Verbindung zwischen Russland und Trump verwickelt. Im Juli 2016 traf er den russischen Botschafter Sergei Kisljak und sprach sich für eine Verbesserung der russisch-amerikanischen Beziehungen aus.[6] Eine direkte Verbindung zwischen der russischen Regierung und der Kampagne von Donald Trump dementierte er im März 2017.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b About - JD Gordon Communications. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  2. USATODAY.com - Defense seeks to move Guantanamo trials to U.S., citing lack of access to base. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  3. Murder Charge for Detainee - The New York Sun. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  4. Charleston Daily Mail (Hrsg.): Cain taps Rumsfeld spokesman.
  5. Ben Kamisar: Former Huckabee foreign policy adviser backs Trump. In: TheHill. 29. Februar 2016 (thehill.com [abgerufen am 4. Juli 2017]).
  6. Sara Murray, Jim Acosta and Theodore Schleifer CNN: More Trump advisers disclose meetings with Russia's ambassador. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  7. Exclusive: Two other Trump advisers also spoke with Russian envoy during GOP convention. In: USA TODAY. (usatoday.com [abgerufen am 4. Juli 2017]).