Jeremy Karikari

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jeremy Karikari
Personalia
Voller Name Jeremy Opoku-Karikari
Geburtstag 23. Juli 1987
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 187 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1995–1999 Concordia Hamburg
1999–2001 Eimsbütteler TV
2001–2005 Hamburger SV
2005–2006 FC St. Pauli
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2007 FC St. Pauli II 36 0(0)
2007 FC St. Pauli 2 0(0)
2008–2010 VfB Stuttgart II 42 0(0)
2010 SSV Jahn Regensburg 8 0(1)
2011–2012 Eintracht Trier 40 0(2)
2012–2013 RB Leipzig 12 0(0)
2013–2014 VfL Osnabrück 7 0(0)
2014–2015 SV 07 Elversberg 20 0(0)
2016–2017 Eintracht Norderstedt 25 0(2)
2017–2019 TuS Dassendorf 32 0(3)
2019– SV Hellern 40 (18)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 20. April 2022

Jeremy Opoku-Karikari (* 23. Juli 1987 in Hamburg) ist ein deutsch-ghanaischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gebürtige Hamburger mit ghanaischen Wurzeln spielte in der Jugend für Concordia Hamburg, den Eimsbütteler TV, den Hamburger SV und den FC St. Pauli. Nach ersten Einsätzen in der Reservemannschaft der Kiez-Kicker gab Karikari am 11. November 2007 sein Profidebüt in der 2. Bundesliga für St. Pauli gegen den FC Augsburg.

Im Januar 2008 wechselte er zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Er erhielt einen bis Ende Juni 2010 datierten Vertrag. Nach 42 Einsätzen in der 3. Liga wechselte der Defensiv-Allrounder im Februar 2010 zum SSV Jahn Regensburg, wo er sich aber bereits nach seinem ersten Spiel einen Innenbandabriss zuzog und in der folgenden Saison lange Zeit wegen eines Risses des Außen- und des Syndesmosebandes pausieren musste. Nach nur einem Jahr beim SSV Jahn wechselte Karikari im Januar 2011 zu Eintracht Trier in die Regionalliga West.

In der Saison 2012/13 spielte er für RB Leipzig in der Regionalliga Nordost. Am 13. Mai 2013 wurde er wegen Fehlverhalten in der Öffentlichkeit mit sofortiger Wirkung freigestellt und schlussendlich fristlos gekündigt.[1] Am 29. August 2013 unterschrieb er einen Einjahresvertrag beim Drittligisten VfL Osnabrück.[2]

Zur Saison 2014/15 erhielt Karikari keinen neuen Vertrag in Osnabrück und wechselte zum Regionalligisten SV Elversberg, der ihn bis 2016 verpflichtete.[3] Ab Februar 2016 spielte er für Eintracht Norderstedt in der Regionalliga Nord. Im April 2017 wurde bekannt, dass er sich zur neuen Spielzeit dem Oberligisten TuS Dassendorf anschließt.[4] Seit Januar 2019 steht er nun beim Kreisligisten SV Hellern, einem Stadtteilverein aus Osnabrück, unter Vertrag.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2013 engagiert sich Jeremy Karikari bei Show Racism the Red Card – Deutschland e. V. Im März beteiligte er sich bei einem Workshop der Bildungsinitiative und berichtete den Schülern und Schülerinnen über seine eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung.[5] Demgegenüber stehen allerdings mutmaßliche homophobe Äußerungen Karikaris von Anfang 2014, die er nach dem Coming-out von Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger auf seiner Facebook-Profilseite gepostet haben soll.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. RB Leipzig setzt Karikari vor die Tür, aus der Leipziger Volkszeitung vom 13. Mai 2013
  2. Karikari kommt zum VfL (Memento des Originals vom 16. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vfl.de, 29. August 2013, abgerufen am 30. August 2013
  3. Die SV 07 Elversberg verpflichtet Jeremy Karikari, sv07elversberg.de, abgerufen am 13. Juni 2014
  4. http://www.amateur-fussball-hamburg.de/transfer-coup-dasse-holt-regio-kicker/
  5. „Show Racism the Red Card“-Workshops in Leipzig im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
  6. Michael Schiffbänker: Wirbel um Karikari und homophobe Äußerungen. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 10. Januar 2014.